Newsarchiv
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Knapp drei Jahre nachdem die EU-Batterierichtlinie in Kraft getreten ist, fällt die bisherige Bilanz enttäuschend aus: Noch immer haben einige Staaten die Richtlinie nicht in nationales Recht umgesetzt, die meisten Länder sind weit davon entfernt, die erforderlichen Sammelquoten zu erreichen, es gibt keine einheitliche Definition für die Recyclingeffizienz und in einigen Ländern gibt es bis heute noch nicht mal ein Sammelsystem für die Altbatterien.
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Erfolg für eine großangelegte Recyclingoffensive: Die rumänische Vereinigungen zum Recycling von Aluminiumdosen Alucro (Aluminium Can Recycling Initiative in Romania), konnte wenige Monate nach Start einer Aufklärungskampagne zum Dosenrecycling vermelden, dass inzwischen jede dritte Dose zurückgegeben und recycelt wird.
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Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV) und der Verband
der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) sehen mit Sorge die Anstrengungen des Bundesumweltministeriums, den Ausbau der Nutzung von Holz und Altholz als Biomasse zur energetischen Nutzung über den bisher erreichten Status hinaus weiter zu steigern. Beide Verbände halten zudem den Forderungskatalog des Bundesverbands BioEnergie (BBE) zum Ausbau der Holzenergie für „enorm risikobehaftet“, wie aus einer gemeinsamen Presseemitteilung hervorgeht. -
Mehr als drei Jahre nach dem Fund von gesundheitsschädlichen Dioxinen und Asbest auf dem Gelände einer früheren Hockenheimer Abfallfirma sind die letzten Müllsäcke entsorgt worden. „Jetzt kann ein Schlussstrich unter das Kapitel Asbest in Hockenheim gezogen werden“, sagte die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) am Freitag in Hockenheim (Rhein- Neckar-Kreis).
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Nun kommt das böse Erwachen. Im Monat eins nach der Abwrackprämie sind die Zahlen vom deutschen Automarkt noch gut, aber die Stimmung bei manchen Händlern ist schon schlecht. Der Verkauf bröckelt allmählich ab. Zwei Millionen Käufer haben in diesem Jahr die 2.500 Euro vom Staat beim Neuwagenkauf mitgenommen. Jetzt brauchen sie erst mal viele Jahre lang kein neues Auto mehr. „Es wird ein tiefes Loch geben“, sagt Auto-Experte Christoph Stürmer. Die guten Neuzulassungszahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass schwere Zeiten vor der Branche liegen.
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Die italienischen Stahlwerke planen augenscheinlich, ihre Zukaufspreise im Oktober auf das Juliniveau zu senken. Das teilt der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung mit und verweist auf Informationen, die dem bvse vorlägen.
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Der Altölmarkt ist gespalten. Während Aufbereiter einen stärkeren Vorrang des Recyclings fordern, befürchten Sammler eine Oligopolisierung.
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BellandVision hat heute eine Verständigung bei den Ausgleichszahlungen in der Verpackungsentsorgung gefordert. Wie der Geschäftsführer des Entsorgungsspezialisten aus Pegnitz, Thomas Mehl, heute dem RECYCLING magazin sagte, beabsichtigt das Unternehmen die für 2008 gemeldeten Planmengen teilweise zu modifizieren. Das würde auch die Höhe der von anderen Systemen zu leistenden Ausgleichszahlungen berühren.
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Ähnlich wie in Deutschland die Abwrackprämie für alte Autos wurde in Österreich ein Anreizsystem zum Austausch alter Kühl- und Gefriergeräte gegen energiesparende A++ Geräte eingeführt. Nun meldet die Umweltforum Haushalt GmbH & Co KG (UFH) erste Erfolge der Austauschaktion, die das Unternehmen Anfang September mit Unterstützung des Lebensministeriums in Wien auf den Weg gebracht hat.
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Duale Systeme und Kommunen forcieren ihre Ansprüche auf die wertstoffhaltigen Haushaltsabfälle. Gehen private Entsorger künftig leer aus?
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Die Lage der Kommunen sieht momentan nicht gerade rosig aus: „Wir registrieren einen Einbruch der Gewerbesteuer von durchschnittlich 14 Prozent, einzelne Städte haben sogar einen Rückgang von über 50 Prozent“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStBB), in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund und dem Niedersächsischen Städtetag in Hannover. Der DStBG hat deshalb die neue Bundesregierung aufgefordert, ein Sofortrettungsprogramm für die Städte und Gemeinden zu beschließen.
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Erstmals hat ein FDP-Politiker geltende Branchen-Mindestlöhne in Frage gestellt. „Bereits bestehende Mindestlöhne für einzelne Branchen gehören in den Koalitionsverhandlungen auf den Prüfstand“, sagte der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Die Festlegung neuer Branchen-Mindestlöhne käme schon gar nicht in Frage.






