Newsarchiv
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Der Umwelttechnikanbieter Clyde Bergemann hat den Auftrag für die Lieferung des Trockenentaschungssystems im neuen Kohlekraftwerk in Lünen erhalten. Auftraggeber ist das Unternehmen AE&E Inova. Zum Einsatz kommt das System Drycon, das Luft anstelle von Wasser verwendet.
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Die deutschen Hüttenwerke haben im Dezember 2,28 Millionen Tonnen Roheisen und 3,03 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die Hüttenwerke 38,9 Prozent mehr Roheisen und 23,7 Prozent mehr Rohstahl als im Dezember 2008.
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450.000 Tonnen ausgediente Bildröhren fallen in Europa jährlich an, in Deutschland sind es 120.000 Tonnen. Allerdings werden nur 60 Prozent recycelt, und nur die Hälfte davon wird als hochwertiges Material wiederverwertet.
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Auf der Deponie in Ghanas Hauptstadt Accra türmen sich Computer und Drucker neben Fernsehern und kompletten Kühlschränken. „Es ist erschütternd zu sehen, wie die Kinder ihre Gesundheit riskieren und Teile des E-Schrotts aufsammeln, um sie für einen Hungerlohn zu verkaufen“, schildert Masahudu Ankiilu Kunateh die Lebensumstände in Accra. Der Journalist berichtet im englischsprachigen Onlineportal Ghanadot mit erschreckender Regelmäßigkeit über neue Missstände. Unzählige dieser Geräte stammen nicht aus Ghana selbst, sondern aus den Industrienationen.
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Mit deutlichen Worten wenden sich die Betreiber der Dualen Systeme an ihre Kunden: Sie sollen endlich die Verträge für das neue Jahr abschließen. Sollten die Inverkehrbringer von Verkaufsverpackungen nicht so bald wie möglich ihrer Verpflichtung nachkommen, will der Geschäftsführer der Gemeinsamen Stelle Mirko Sickinger auch einen Systemzusammenbruch nicht ausschließen.
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Erneutes Rekordjahr: Um weitere zwei Prozent ist die Verwertungsquote für Stahlverpackungen im Jahr 2008 in Deutschland gestiegen. Weißblech wurde demnach zu 93,6 Prozent recycelt. Der Verpackungsstahlproduzent Rasselstein, der einzige Hersteller Deutschlands, spricht von einer fast vollständig erreichten Kreislaufwirtschaft und spricht sich gegen die Erhöhung von Verpackungsgebühren aus.
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Künftig getrennte Wege gehen der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh SE und die Scholz AG. Nach eigenen Angaben haben sich die beiden Unternehmen über die Auflösung des Joint Ventures HRR Stahlschrott- und Metallrecycling GmbH & Co. KG zum 31. Dezember 2009 geeinigt.
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Vom Auto über Sonderabfälle bis hin zu Elektronikschrott – wer Müll zu entsorgen hat, aber nicht weiß, wie und von wem, der kann sich seit Anfang des Jahres an die Internetplattform www.entsorgung.de richten. Dort, so versprechen die Betreiber, kann mit wenigen Klicks ein Angebot über die Beseitigung der Abfälle eingeholt werden.
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Für Kunden des Dualen Systems Zentek werden Mengenmeldungen ab sofort einfacher durchzuführen. Dazu hat das Unternehmen sein Online-Portal um eine Datenbankfunktionalität erweitert, in der die Gewichte der Verpackungen aller Produkte hinterlegt werden können.
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Das Unternehmen für Umwelt- und Entsorgungstechnik Dübas hat bereits im Oktober 2009 Insolvenz angemeldet. Nun wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Zum Insolvenzverwalter
bestellte das Amtsgericht Verden den bisherigen vorläufigen Insolvenzverwalter
Rechtsanwalt Uwe Kuhmann. Der Betrieb für Abbruch wurde nach Angaben des Verwalters zum Jahresende eingestellt. -
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat Ende vergangenen Jahres einem privaten Entsorgungsunternehmen die Aufstellung von sogenannten „Blauen Tonnen“ im Landkreis Prignitz untersagt. Das früher vom Landkreis für die Einsammlung des Altpapiers beauftragte Unternehmen war in einem europaweit ausgeschriebenen Vergabeverfahren nicht zum Zuge gekommen, und hatte daraufhin eine gewerbliche Altpapiersammlung gestartet.
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Nach einer aktuellen Hochrechnung der ARA Altstoff Recycling Austria AG war der Sammeleifer der privaten Haushalte in Österreich auch im Krisenjahr 2009 ungebrochen. Den größten Zuwachs verzeichnete die ARA bei den Kunststoffverpackungen. Dort stieg das Sammelvolumen um 2,5 Prozent auf 134.000 Tonnen.






