Neue Verfahren zur Verwertung von Bildröhrenglas

450.000 Tonnen ausgediente Bildröhren fallen in Europa jährlich an, in Deutschland sind es 120.000 Tonnen. Allerdings werden nur 60 Prozent recycelt, und nur die Hälfte davon wird als hochwertiges Material wiederverwertet.

Für die Verwertung werden die Glassorten getrennt und für den erneuten Einsatz in der Bildschirmproduktion aufbereitet. Doch der Markt für Bildröhren ist angesichts des Trends zum flachen TFT-Bildschirm stark rückläufig. In Europa gibt es gar keine Produktionsanlagen für Bildröhren mehr.

„Angesichts des Technologiewandels müssen sich insbesondere die Hersteller im Sinne ihrer Produktverantwortung bereits jetzt Gedanken machen um alternative Verwertungswege für das Bildröhrenglas“, fordert Christiane Schnepel vom Umweltbundesamt (UBA). Die Dringlichkeit dieser Aufgabe haben auch die Recycler erkannt. Sie arbeiten daran, sich neue Absatzmärkte für die aufbereiteten Scherben zu erschließen. Neue Verfahren wie die der Firma Griag dienen der Verwertung von Bildröhrenglas zu Granulat und Röntgenschutzglas. Die Standardproduktion wird bereits geplant.

Lesen Sie mehr über neue Verfahren, die die Verwertung von Bildröhrenglas zu Granulat und Röntgenschutzglas verbessern, in der neuen Ausgabe des RECYCLING magazins.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.