Newsarchiv
-
Das seit vergangenem Jahr anhaltend hohe Produktionsniveau beim Edelstahl setzt sich weiter fort. Im ersten Quartal 2011 wurden weltweit 8,4 Millionen Tonnen Edelstahl produziert. Das berichtet das International Stainless Steel Forum (ISSF) anhand vorläufiger Daten. Im Vergleich zum vierten Quartal 2010 sei das ein Anstieg von 8,2 Prozent und zugleich ein neues Allzeithoch für ein erstes Jahresquartal überhaupt.
-
Mit der Lidex 800t produziert Copex in Frankreich seit Jahresbeginn eine neue Generation von Scherenpressen mit Seitenverdichtung. Durch die spezielle Ladevorrichtung können laut Copex 35 Tonnen Metallschrott pro Stunde gepresst werden.
-
Das Recyclingprogramm „Every Can Counts“ hat die Sammelmengen an Getränkedosen in Großbritannien erhöht. 2010 seien dank des „Jede Dosezählt“-Programms UK-weit 27 Millionen gebrauchte Aluminium- und Blechgetränkedosen für ein Recycling eingesammelt worden, wie eine Every-Can-Counts-Sprecherin mitteilt.
-
Die e-Recycling-Kommunikationskampagne von SENS hat die Endkonsumenten scheinbar erreicht. Das Schweizer Rücknahmesystem für Elektro- und Elektronikgeräte SENS vermeldet in seinem Geschäftsbericht für 2010 jedenfalls einen „neuen Rekord im SENS-Sammelsystem“. Noch nie seien so viele Altgeräte gesammelt worden wie 2010. Besonders erfreulich seien die Zuwachsraten im Bereich Spielwaren gewesen. Hier sei die Sammelmenge um 45 Prozent anstiegen.
-
Die European Plastics Converter Association (EuPC) hat ein Projekt zur Bekämpfung des Meeresmülls gestartet. Das hat die europäische Handelsvereinigung der Kunststoffverwerter mitgeteilt. Bei dem Projekt namens „Waste Free Oceans” (WFO) arbeite EuPC mit Fischern zusammen, um die Küstengewässer vom Plastikmüll-Treibgut zu reinigen.
-
Next Generation Recyclingmaschinen (NGR) hat im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Erlös von 19 Millionen Euro erzielt. Das entspreche enem Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der österreichische Recyclingmaschinen-Hersteller mitteilt.
-
Die weltweite Rohstahlproduktion ist im April 2011 höher ausgefallen als im April 2010. Mit 127 Millionen Tonnen hätten die 64 an die World Steel Association berichtenden Länder eine Steigerung um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. Das berichtet worldsteel.
-
Die EU-Kommission fördert Öko-Projekte. Mit der „Eco-Innovation Initiative“ sollen Projekte unterstützt werden, die Umwelteinwirkungen reduzieren oder eine effizientere Nutzung von Ressourcen fördern. Vorrangige Aktionsbereiche seien Material-Recycling, Bauvorhaben, die Lebensmittelbranche als auch „greener business“, wie der Umweltausschuss der EU-Kommission mitteilt.
-
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) startet ein neues Internetportal zur umweltgerechten Sammlung ausrangierter Handys. Das Portal soll nach Auskunft der DUH zur zentralen Anlaufstelle für nicht mehr gebrauchte Handys werden. Diese getrennte Sammlung sei sinnvoller als die Entsorgung über eine Wertstofftonne oder Elektroschrott-Sammlung, sagt die Umweltorganisation.
-
Ein neues US-Gesetz verpflichtet Unternehmen zur Offenlegung ihrer Liefer- und Produktketten bei „Konfliktmineralen“. Laut „Dodd-Frank-Act“ sollen Rohstoffe unter anderem aus dem Kongo, die zur Finanzierung bewaffneter Konflikte beitragen, vom Handel ausgeschlossen werden. Am Beispiel des Rohstoffs Tantal hat die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) untersucht, welche Auswirkungen der Wegfall von Erzlieferungen aus Zentralafrika auf den globalen Tantalmarkt hätte.
-
Anders als der Berliner Entsorgungskonzern Alba sieht die Berliner Stadtreinigung (BSR) im neuen Berliner Abfallwirtschaftskonzept (AWK) keinen Hinweis darauf, dass die Sammlung und das Recycling von Verpackungsabfällen weiterhin im Wettbewerb erfolgen sollen.
-
Zahlreiche Wirtschaftsvertreter haben am Energiegipfel Mitte der Woche im Kanzleramt teilgenommen. Im Mittelpunkt stand dabei der Umbau des deutschen Energiesystems. Beim Treffen machte Hermann Janning, Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), die Forderungen der Stadtwerke deutlich. „Wenn man das Energiesystem schnell und dezentral umbauen möchte, kommt man an den Stadtwerken nicht vorbei.“