SENS verbucht gestiegene Sammelquoten für E-Altgeräte

Die e-Recycling-Kommunikationskampagne von SENS hat die Endkonsumenten scheinbar erreicht. Das Schweizer Rücknahmesystem für Elektro- und Elektronikgeräte SENS vermeldet in seinem Geschäftsbericht für 2010 jedenfalls einen „neuen Rekord im SENS-Sammelsystem“. Noch nie seien so viele Altgeräte gesammelt worden wie 2010. Besonders erfreulich seien die Zuwachsraten im Bereich Spielwaren gewesen. Hier sei die Sammelmenge um 45 Prozent anstiegen.

„Bei vielen Konsumenten findet ein Umdenkungsprozess statt“, kommentiert das Rücknahmesystem die Resultate der Kommunikationskampagne. Somit seien die Rücklaufquoten insgesamt gestiegen. Laut SENS-Geschäftsbericht ist der Rücklauf bei Kleingeräten um 9 Prozent, bei Haushaltsgroßgeräte um 5 Prozent und bei Kühlgeräten um 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.

In diesem Jahr will SENS eine Studie zur Kostenstruktur von SENS-Sammelstellen erarbeiten, deren Erkenntnisse die Grundlage für die Sammelabgeltungen bilden werde. „Per 1. Januar musste aufgrund des übermäßigen vRG-Fondsabbaus in den Jahren 2008/09 eine Senkung der Sammelabgeltung für Haushaltgroßgeräte vorgenommen werden“, erläutert SENS den Hintergrund. Namentlich Gemeindesammelstellen erachteten diese neuen Abgeltungsbeträge als nicht kostendeckend. Da sich die Sammelstellen unter anderem in Größe, Erreichbarkeit, Unternehmensform stark unterscheiden würden, sei eine vertiefte Betrachtung der „Sammelstellen-Landschaft“» in der Schweiz unabdingbar.

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