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Newsarchiv

  • Als erste Bundesbehörde hat das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Inneren am Montag eine E-Tankstelle in Bonn in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde auch die der Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung offiziell eröffnet. Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe weihte die Anlage ein. Sie begrüßte die Initiative und betonte, dass die Eröffnung keine unbedeutende Kleinigkeit sei. „Es ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur umweltfreundlichen Fahrzeugnutzung“, sagte Rogall-Grothe.

  • Die von Schweizer Städten und Gemeinden organisierten Sammlungen für Grüngut, Altpapier, Glas und Aluminium und Konservendosen sind günstiger als die Sammlung und Verwertung von Kehricht. Für die Gemeinden zahlt sich dabei die regionale Zusammenarbeit aus. Eine Studie der Organisation Kommunale Infrastruktur liefert erstmalig eine Übersicht über die Kosten und Leistungen der Schweizer Gemeinden bei der Entsorgung und dem Recycling von Abfällen.

  • Die Ellen MacArthur Foundation hat den neuen Bericht „Towards the Circular Economy: Economic and business rationale for an accelerated transition“ veröffentlicht. Dieser Bericht enthält eine Analyse von McKinsey, welche für eine schnellere Annahme der Kreislaufwirtschaft plädiert, wirtschaftliche Vorteile des Kreislaufwirtschaftsmodells quantifiziert und mögliche Handlungswege aufzeigt. Demnach winken beträchtliche Gewinne innerhalb der EU.

  • Viele Müllverbrennungsanlagen (MVA) entsprechen nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Dies gelte insbesondere für die Energieeffizienz. Retrofitmaßnahmen könnten den Wirkungsgrad dieser Anlagen erhöhen, meint trend:research, und so eine Mehrleistung sowohl auf der Seite der Abfallverbrennung als auch auf der Seite der Energieerzeugung erzeugen. Doch wann – und für welche Bauteile – lohnt sich Retrofit? Dieser Frage geht trend:research in einem neuen Studienprojekt nach.

  • In Sachsen-Anhalt wurden im Jahr 2010 mehr als eine Million Tonnen Haushaltsabfälle durch die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (öffentliche Müllabfuhr) eingesammelt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes verminderte sich damit gegenüber dem Jahr 2009 die eingesammelte Menge leicht um 12.000 Tonnen (1 Prozent). Von den eingesammelten Haushaltsabfällen wurden mehr als zwei Drittel (727.000 Tonnen) der Verwertung zugeführt.

  • Deutschland hat auf dem Weg zu neuem, umweltverträglichem Wachstum schon erhebliche Fortschritte gemacht. Das zeigt der Umweltwirtschaftsbericht 2011, den das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlicht haben. Zugpferd dieser dynamischen Entwicklung waren und bleiben die erneuerbaren Energien. Auch bei der Verwertung von Abfällen sei Deutschland vorbildlich.

  • Für Kommunen, bei denen Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda steht, hat das Umweltbundesamt (UBA) einen „argumentativen Kompass“ erstellt. Der Handlungsleitfaden „Kommunen gehen voran – gehen Sie mit!“ richte sich gezielt an Einsteigerkommunen, so das UBA.

  • Um die gesetzeskonforme Sammlung und Beförderung von Bildschirmaltgeräten der Sammelgruppe 3 des ElektroG zu gewährleisten, wurde Ende vergangenen Jahres ein neuer Sammel-/Transportbehälter vorgestellt. Er weist nach Angaben der Entwickler eine robuste Konstruktion auf und zeichnet sich durch leichte Handhabbarkeit mittels Gabelstapler sowie Handhubwagen aus.

  • Die Europäische Kommission setzt das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland fort, weil dieses die Abfallrahmenrichtlinie nicht fristgerecht bis zum 12. Dezember 2010 in innerstaatliches Recht umgesetzt hat. Auf Empfehlung von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik schickt die Kommission nun ein Mahnschreiben. Wenn Deutschland die notwendigen Rechtsvorschriften nicht binnen zwei Monaten erlässt und mitteilt, kann die Kommission den Gerichtshof der Europäischen Union anrufen und finanzielle Sanktionen verlangen.

  • Die von der Bundesregierung ausgerufene Energiewende ist nur mit Biogas realisierbar, auch wenn das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2012 die Branche vor einige Herausforderungen stellt. Das war die einhellige Meinung der Fachbesucher und Tagungsteilnehmer der 21. Jahrestagung des Fachverbandes Biogas mit BIOGAS-Fachmesse, die vom 10. bis 12. Januar 2012 in Bremen stattfand. Auch wenn die EEG-Novelle Biogas nicht optimal berücksichtige, versucht die Branche, das Beste aus der gegebenen Situation herauszuholen.

  • Die Abfallwirtschaft Mannheim startet die Kampagne „Deckel zu!“. Ab März 2012 leert die Abfallwirtschaft Mannheim nur noch Mülltonnen, deren Deckel sich mühelos schließen lassen. Damit reagiert der Eigenbetrieb eigenen Angaben zufolge auf übervolle Abfallbehälter und nebenstehende Säcke. „Diese unerlaubten ‚Beiladungen‘ verursachen Entsorgungskosten von jährlich 1,1 Millionen Euro“, sagt Bürgermeister Lothar Quast.

  • Noch nie wurde so viel Rohstahl produziert wie im vergangenen Jahr. Laut aktuellen Daten des Welt-Branchenverbands der Stahlindustrie Worldsteel wurden 2011 weltweit 1.527 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Das entspreche einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber 2010. Bis auf Japan und Spanien konnten alle wichtigen Stahl produzierenden Länder im vergangenen Jahr zulegen. Vor allem in der Türkei, Südkorea und Italien sei das Wachstum außerordentlich robust gewesen.

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