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Newsarchiv

  • Der Bundesfinanzhofes hat gestern entschieden, dass Kommunen, die im Wettbewerb mit privaten Anbietern Leistungen erbringen, dafür künftig steuerpflichtig sein müssen. Mit dieser Ausweitung der Umsatzsteuerpflicht solle eine Wettbewerbsverzerrung zu Gunsten der öffentlichen Hand verhindert werden. Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) begrüßt die Entscheidung des Bundesfinanzhofes ausdrücklich.

  • Mit Hilfe einer neuen App des Grünen Punkts können Endverbraucher nun den Barcode einer Verkaufsverpackung scannen und dadurch Informationen rund um die Verpackung und die richtige Entsorgung erhalten. Der Recycling-Scanner berechne, wie viel CO2 durch die korrekte Trennung und das anschließende Recycling der Verpackung eingespart werden könne, teilt die Duales System Deutschland GmbH (DSD) mit.

  • Handy statt PIN-Nummer. Damit aus dem Schlitz des Automaten EcoATM Geld herauskommt, muss keine PIN-Nummer eingegeben, sondern ein Handy eingeworfen werden. Bisher stehen solche Maschinen nur im US-Bundesstaat Kalifornien, bald sollen sie aber über das ganze Land verteilt aufgestellt werden.

  • Die Stadt Hannover hat die Wertstoffinsel für sich entdeckt. Laut einem Verwaltungsvorschlag sollen in der Stadt 280 Sammelplätze für Altglas-, Altpapier- und Alttextilcontainer eingerichtet werden. Ausgeschrieben werden soll der Auftrag demnach nicht, sondern ohne Umschweife an den aha-Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover vergeben werden.

  • Auf der Konsumgütermesse „Ambiente“ in Frankfurt am Main sind 60 mit Kobalt kontaminierte Edelstahlprodukte entdeckt worden. „Aufgrund des noch unbekannten Ursprungs der Kontamination kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere kontaminierte Edelstahlprodukte in den Wirtschaftskreislauf gelangen oder gelangt sind“, warnt die BDSV in ihrem aktuellen Newsletter.

  • Die Scholz Gruppe hat ihre erste Unternehmensanleihe erfolgreich platziert. „Aufgrund der starken Nachfrage wurde das Emissionsvolumen von 150 Millionen Euro kurz nach Beginn der Zeichnungsfrist erreicht, weshalb die Zeichnungsfrist bereits heute vorzeitig beendet wurde“, teilt das Stahl- und Metallrecyclingunternehmen mit. Ursprünglich war hierfür ein Zeitraum von heute bis zum 2. März vorgesehen.

  • Die Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland haben ihre Produktion 2011 um 12 Prozent gesteigert. Damit habe die Branche im Jahresdurchschnitt das bisherige Rekordniveau des Jahres 2008 um 1,5 Prozent übertroffen, teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Die hohe Zahl an Neueinstellungen zeige zudem, dass die Unternehmer keinen konjunkturellen Einbruch erwarten.

  • Die außergewöhnlich milden Wintermonate Oktober bis Dezember 2011 haben beim Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie zu einem spürbaren Absatzrückgang bei Fernwärme und Gas geführt. Wie das Unternehmen heute bei der Vorlage des Finanzberichts für das 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 mitteilte, sank der Absatz im umsatzstärksten Berichtssegment Vertrieb und Dienstleistungen im Vergleich zu den besonders kalten Vorjahresmonaten bei der Wärme um 19 Prozent,
    bei Gas um 21 Prozent.

  • Im November 2011 wurden in den 14 hessischen Häfen, Lösch- und Ladestellen 766.000 Tonnen Güter ein- oder ausgeladen. Damit hat die Güterbeförderung der Binnenschifffahrt in Hessen gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,4 Prozent abgenommen. Das geht aus den aktuellen Zahlen hervor, die das Hessische Statistische Landesamt gestern publiziert hat. Wesentlicher Grund für diese Entwicklung sei die anhaltende Trockenheit gewesen, die zu niedrigen Pegelständen geführt habe. Dadurch konnten die Schiffe nicht mehr voll beladen werden.

  • Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat gegen das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) Beschwerde bei der EU-Kommission eingelegt. Das hat der Entsorgerverband mitgeteilt. Nach Auffassung des bvse weicht die verabschiedete Gesetzesfassung erheblich von dem Text ab, der von der EU-Kommission notifiziert worden ist. Das neue KrWG schließe einen Wettbewerb auf dem Markt für die Sammlung von Haushaltsabfällen zur Verwertung de facto aus.

  • Technische Anlagen müssen sicher sein. Daher zeichnen die Zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) Unternehmen mit dem Anlagensicherheits-Award aus, deren Engagement für die Anlagensicherheit sich bei den Prüfungen der ZÜS-Sachverständigen als vorbildlich erwiesen habe und höchsten Standards genüge. Das teilt der Verband der TÜV mit. Dabei werde aber kein Ranking der sichersten Anlagen erstellt.

  • Auf der Biogas-Fachmesse in Bremen stellt ORC Energy ein neues CRC-Kleinkraftwerk zur Gewinnung von elektrischer Energie aus der Abwärme von Biogasmotoren vor. Die Anlage sei besonders geeignet für kleine und mittelgroße Biogasanlagen ab einer Leistung von circa 280 Kilowatt elektrischer Leistung. Mit dem CRC-Kleinkraftwerk lasse sich ein Teil der bislang ungenutzten Abgaswärme ebenfalls in elektrischen Strom umwandeln.

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