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Newsarchiv

  • Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ist nicht einmal ein Jahr alt, da zeigen sich die Auswirkungen bereits massiv. Das legt die Mitgliederumfrage des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) offen. Für rund 80 Prozent der Befragten stellt das Gesetz demnach einen klaren Rückschritt dar.

  • In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden im vergangenen Jahr 121,6 Millionen Tonnen umgeschlagen. Das waren 3,4 Prozent weniger als 2011, teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als statistisches Landesamt mit. Auch bei Sekundärrohstoffen und Abfällen sei ein Rückgang zu merken gewesen.

  • Die Recycling- und Entsorgungsbranche hat 2012 nur 1 Prozent Wachstum verzeichnet. Das ist das Ergebnis der bvse-Branchenumfrage. Auch die mittelfristigen Aussichten seien nicht gut. „Die politischen Rahmenbedingungen verstärken diesen Negativtrend noch“, macht bvse-Präsident Bernhard Reiling deutlich.

  • Der Schweizer Nationalrat hat gegen die Einführung eines Pflichtpfandes auf Getränkeverpackungen gestimmt. Damit ist das Thema Pfand zur Bekämpfung des Litterings erst einmal vom Tisch. Das Pfandsystem hätte einen Rückschritt im Recyclingwesen bedeutet, betonen die Recycling-Organisationen Swiss Recycling, PET-Recycling Schweiz und Igora.

  • Organische Chemikalien aus Abfällen aus der Papier- und Zellstoffindustrie könnten bei der Herstellung von Hochleistungs-Bioplastik eine Alternative für die derzeit eingesetzten aus Erdöl gewonnenen Chemikalien sein. Ein Konsortium um Biome Technologies wird in Verbindung mit der Universität von Warwick diese Chemikalien-Alternative erforschen

  • „Gewerbliche Sammlungen werden zugunsten kommunaler Sammelsysteme zunehmend untersagt, das entzieht vielen regelrecht die Existenzgrundlage“, kritisiert bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Textilrecycling, Michael Sigloch. Dabei würden nach Auffassung des FTR im bvse immer mehr Grenzen überschritten.

  • Die deutschen Ausfuhren von Abfällen wie Schrott, Altpapier, Altkunststoffe und Schlacken haben sich 2012 gegenüber 2011 deutlich verringert. Und zwar um 7,3 Prozent auf 22,6 Millionen Tonnen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Von besonderer Bedeutung sei der Außenhandel mit Schrott gewesen.

  • Städte sind zentrale Orte des Ressourcenverbrauchs: Die Schaffung hocheffizienter Kreisläufe kann zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs beitragen. Doch wie sieht eine „Kreislaufstadt“ aus, denn Integrierte Konzepte für eine Kreislaufstadt existieren noch nicht. Das Umweltbundesamt (UBA) hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben, die die „Kreislaufstadt 2030“ beschreibt.

  • Der Edelstahl-Händler und –Recycler ELG hat im vergangenen Jahr die Folgen der niedrigeren Rohstoffpreise zu spüren bekommen. Der Umsatz sank daher gegenüber 2011 um 13 Prozent auf 2,364 Millionen Euro. Das teilt der Mutterkonzern Franz Haniel & Cie. GmbH in seinem Jahresbericht mit. Erfreuliches gab es aber bei den aufbereiteten Superlegierungen zu vermelden.

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