Biomasse

Vor dem Hintergrund der aktuellen Dünge-Verordnung erarbeiten Forscher Handlungsempfehlungen, um mit Gärrest-Dünger die Effizienz, den Gewässerschutz und das Vorkommen von Nährstoffen in Mangelregionen zu verbessern.

Das Bundesumweltministerium fördert in Erlangen und Fürth die Sammlung von Altspeiseöl für die Produktion von Biokraftstoff. Florian Pronold übergibt einen Förderscheck über fast 800.000 Euro an die Oberbürgermeister der beiden Städte.

Seit Mitte März stehen in den Straubinger Märkten von Edeka und Rewe im Rahmen einer Testphase kompostierbare Obst- und Gemüsebeutel zur Verfügung.

Im Forschungsprojekt Ash Use wurde untersucht, wie Biomasseaschen aus der Verbrennung von nachwachsenden Rohstoffen in Heizkraftwerken als Dünger oder Bodenverbesserer eingesetzt werden können.

Das BBI-geförderten Projekt CAFIPLA entwickelt eine neue Technologie zur Gewinnung biobasierter Chemikalien und Produkte aus Bioabfällen.

Im Frühjahr 2020 begannen die Bauarbeiten, nun folgt die offizielle Einweihung: Die neue Klärschlammvererdungsanlage in Liebenwalde wird interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Tags der offenen Tür vorgestellt.

Vier Monate betrug die Bauzeit, nun soll die neue Klärschlammvererdungsanlage in Bodenwerder in Betrieb gehen. In den ersten fünf Jahren Laufzeit wird die Pauly Group den Anlagenbetrieb begleiten, um Fachberatung und Schulung für die Kläranlagenmitarbeiter zu bieten.

Laub verrottet langsam, weshalb es in Kompostieranlagen eher unerwünscht ist. Gleichzeitig verfügt es jedoch nach entsprechender Vorbehandlung über gute Verbrennungseigenschaften.

Bei der Hopfenernte bleiben Rebenhäcksel übrig, die in der Hallertau zu Bioerdgas umgewandelt werden. Aus den pflanzenhaltigen Gärresten haben Forscher an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf einen Verbundwerkstoff hergestellt.

Pflanzenreste spielen nicht nur als Kompost eine Rolle, sondern auch wenn es darum geht, den Kohlenstoff im Boden zu halten, was für die Reduzierung der CO2-Emissionen des Planeten wichtig ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der TU München und anderer Institutionen.

Um die Abscheidung von Störstoffen in der Kompostaufbereitung zu steigern, haben Komptech und Binder eine Technologiepartnerschaft vereinbart. Ein erstes gemeinsames Anlagenprojekt befindet sich bereits in Umsetzung.