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Allgemein

  • Die Entsorgung von Verpackungen muss nach Ansicht der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Margit Conrad überdacht und neu geordnet werden – so weit erforderlich auch durch die Novellierung der Verpackungsverordnung.
    Conrad: „Wir brauchen eine verbraucherfreundliche Wertstofferfassung in den privaten Haushalten.“ Die Ministerin begrüßt ausdrücklich ein entsprechendes Konzeptpapier einiger privater und kommunaler Entsorgungsverbände.

  • Jahr für Jahr überbieten sich die Skihersteller mit neuen Modellen. Nach Angaben des Deutschen Skiverbands (DSV) werden jedes Jahr in Deutschland 350.000 Paar Ski verkauft. Der Sportverband schätzt, dass in etwa genauso viele Skier ausrangiert werden. Wie viele davon recycelt werden, darüber kann der DSV keine Angaben machen.

  • Mit einem Bündel von Maßnahmen wollen Vertreter privater und kommunaler Recyclingverbände die Schwächen der derzeitigen Verpackungsentsorgung ausmerzen. Zu den Forderungen zählen eine zentrale Registrierungspflicht und eine Kontrolle der Erstinverkehrbringer. Die Steuerungsverantwortung bei der Erfassung sollen die Kommunen übernehmen.

  • Der Technologieanbieter Biogas Nord steigt in den Eigenbetrieb von Biogasanlagen ein. „Das Segment des Anlagenbetriebes soll langfristig betrachtet planbare und nachhaltige Erlöse generieren“, kündigt das Unternehmen in einer Mitteilung an. Im Dezember 2009 hat Biogas Nord bereits seine erste Biogasanlage ans Netz gebracht.

  • Deutliche Worte findet der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) zu den neuesten Mengenmeldungen von lizenzierten Leichtverpackungen (LVP). Die dualen Systeme hätten in einer „letztlich grosteken Verhandlung“ für eine „wundersame Mengenvermehrung“ gesorgt. Die Konsequenz für den bvse: Die Verpackungsverordnung muss grundlegend neu geregelt werden.

  • Im österreichischen Nationalrat stand Ende vergangener Woche die Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz zur Diskussion. Die Gesetzesänderung passierte den Nationalrat mehrheitlich, wie das Parlament in einer Mitteilung bekannt gibt. Abgeordneter Harald Jannach umriss die Ziele der vorliegenden Novelle aus dem Lebensministerium von Nikolaus Berlakovich und wies auf die kritischen Stellungnahmen hin: Rechnungshof, Gemeindebund und andere Institutionen befürchteten unter anderem eine Gebührenerhöhung.

  • Mit der Gründung eines Entwicklungszentrums wollen die Baudirektion des Kanton Zürichs und die Kehrichtverwertung Zürcher Oberland (KEZO) neue Wege in der Verwertung von Schlacken aus Müllverbrennungsanlagen beschreiten. Mitgetragen wird die Stiftung von dem Verband der Betriebsleiter und Betreiber Schweizerischer Abfallbehandlungsanlagen (VBSA).

  • Positiv reagierte der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) auf die Einigungen, die die neun dualen Systembetreiber auf ihrem gestrigen Treffen erzielt hatten. Sowohl die neuen Mengenmeldungen als auch die Einigung auf einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer bezeichnet der BDE-Präsident, Peter Kurth, als „Schritt in die richtige Richtung“.

  • Die Lizenzmengen der dualen Systeme gehen immer mehr zurück. Die Gemeinsamen Stelle dualer Systeme spricht bereits von Systemzusammenbruch und berechnet neu. Von „Mengenschwund“, „einer drohenden wirtschaftlichen Schieflage der dualen Systeme“, „unseriösen Praktiken“ und sogar dem Rückzug einiger Systembetreiber aus dem Markt ist die Rede.

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