Neue VDI-Richtlinie zum Kupferrecycling erschienen

Der VDI will mit einer neuen Richtlinie dazu beitragen, dass das zunehmende Recycling von Kupfer die Gesundheit nicht gefährdet und Umweltbelastungen minimiert werden. Blatt 2 der Richtlinie VDI 2102 beschreibt den aktuellen Stand der Technik von Kupfer- und Kupferlegierungsschmelzanlagen sowie der geeigneten Emissionsminderungsmaßnahmen.

Darüber hinaus gibt die Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) Anleitungen für Emissionsmessungen und zeigt beispielhaft Möglichkeiten, die Energieeffizienz dieser energieintensiven Prozesse zu steigern beziehungsweise anfallende Abwärme sinnvoll zu nutzen.

Der Anwendungsbereich umfasst Anlagen, in denen Kupferkathoden, Legierungsmetalle, Rücklaufmaterialien sowie kupferhaltige Schrotte eingeschmolzen und anschließend zu Formaten weiterverarbeitet werden. Die Richtlinie gelte auch für Anlagen, in denen aus Kupfer- und Kupferlegierungen metallische Pigmente hergestellt werden. Sie wende sich gleichermaßen an Betreiber, Anlagenbauer, Planer sowie Aufsichts- und Überwachungsbehörden, erklärt der VDI.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2102 Blatt 2 „Emissionsminderung – Kupfer- und Kupferlegierungsschmelzanlagen“ ist die Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN. Die Richtlinie ersetzt den Entwurf von August 2011 und ist ab sofort zum Preis von 164,80 Euro in deutscher/englischer Sprache beim Beuth Verlag in Berlin erhältlich.

Weitere Informationen zur VDI-Richtlinie unter
http://www.vdi.de/technik/richtlinien/

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