China treibt globalen Kupferverbrauch an

2012 wurde weltweit wieder mehr Kupfer nachgefragt. In den ersten elf Monaten ist der Kupfer-Verbrauch um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichs-Zeitraum gestiegen. Das geht aus den aktuellen Daten der International Copper Study Group (ICSG) hervor. Getrieben wurde diese Steigerung vor allem durch den stark gewachsenen Bedarf Chinas.

Die um 13 Prozent in die Höhe gegangene chinesische Kupfer-Nachfrage hat die Nachfragerückgänge in anderen Weltregionen mehr als ausgeglichen, wie die Internationale Kupfer-Studiengruppe weiter ausführt.

In Japan, der Europäischen Union und in den USA hat die ICSG einen Rückgang der Kupfernachfrage um zusammengenommen 4,4 Prozent festgestellt. Aber auch Afrika und Asien konnten von Januar bis November 2012 mit großem Kupferhunger glänzen. So ist die Nachfrage in Asien um 9 Prozent und in Afrika um 13 Prozent gestiegen.

Im selben Zeitraum ist die globale Minenproduktion um 4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode angestiegen. Dadurch kann die Internationale Kupfer-Studiengruppe auch von einer besseren Auslastung der Produktionskapazitäten berichten. Durchschnittlich ist die Kapazitätsauslastung der Minen von 80,1 Prozent auf 81,2 Prozent gestiegen.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei der Raffinade-Produktion ab. Diese ist laut ICSG um 2,1 Prozent nach oben gegangen. Die Produktionssteigerungen in der Primär- und die Sekundärproduktion liegen dabei in einem vergleichbaren Rahmen: Bei der Primärproduktion ist der Anstieg um 2 Prozent ausgefallen, bei der Sekundärproduktion m 2,4 Prozent.

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