HWWI-Rohstoffpreisindex steigt kontinuierlich

Zu Beginn des Jahres ist der HWWI-Rohstoffpreisindex gestiegen. Dieser lag, bewertet in US-Dollar, im Januardurchschnitt um 3,5 Prozent über dem Wert vom Vormonat. In Euro berechnet war der Anstieg wegen der stärkeren EU-Gemeinschaftswährung mit 2,2 Prozent weniger ausgeprägt, teilt das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) mit.

Seit Mitte Januar ist der Index laut HWWI kontinuierlich angestiegen und entfernte sich weiter von den niedrigen Notierungen von Anfang November 2011. Der Anstieg seitdem liege nun bei gut 9 Prozent (in Euro: 3,1 Prozent). Im Januar hätten sich besonders die Eisenerzpreise erhöht, aber auch Öl habe sich verteuert.

Im Januar hat der Index für Rohöl 4,1 Prozent (in Euro: 2,8 Prozent) hinzugewonnen. Der Ausblick für die globale Konjunktur habe sich verbessert. Höhere Wachstumsraten der Weltkonjunktur steigerten die Ölnachfrage und als Folge habe sich der Ölpreis erhöht, erklärt das HWWI.

Bei den Industrierohstoffen verteuerte sich laut HWWI-Index Eisenerz im Vergleich zum Vormonat stark um 16,9 Prozent (in Euro: 15,5 Prozent). Dies sei im Januar mit Abstand der größte Preisanstieg eines Rohstoffes im Index gewesen. Damit habe der Eisenerzpreis seine Erholung von den Tiefständen aus dem Jahre 2012 im September fortgesetzt. Seitdem sei der Eisenerzpreis um gut 72 Prozent (in Euro: 60 Prozent) angestiegen.

Der Teilindex für NE-Metalle habe sich mit minus 0,3 Prozent (in Euro: minus 1,6 Prozent) im Monatsvergleich nur leicht verändert, wobei sich aber die im Index enthaltenen Metallpreise zum Teil sehr unterschiedlich entwickelt hätten. Während sich Zinn um fast 8 Prozent (in Euro: 6,6 Prozent) verteuert habe, habe sich Aluminium um 2,2 Prozent (in Euro: minus 3,4 Prozent) verbilligt. Insgesamt führten die aufhellenden Konjunkturaussichten nach Aussagen des HWWI bei allen Metallen gegen Ende Januar zu Preissteigerungen.

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