Ab 2018 wird es bei Zinn ein Defizit geben. Das hat die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) berechnet. Einer der Gründe dafür: In Indonesien wird die Produktion immer weiter zurückgehen.
Ab 2018 wird es bei Zinn ein Defizit geben. Das hat die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) berechnet. Einer der Gründe dafür: In Indonesien wird die Produktion immer weiter zurückgehen.
Der Recyclingspezialist für Leiterplatten Itrimex und das belgische Metall-Recycling- und -Refining-Unternehmen Metallo-Chimique sind eine Kooperation eingegangen. Das teilt ITRI mit. Metallo werde dabei zunächst für sechs Monate zusammen mit Itrimex an einem Entwicklungsprogramm arbeiten, um den Itrimex-Prozess zu optimieren.
Nur drei der weltweit größten Raffinade-Zinn-Produzenten haben 2012 einen Produktionsanstieg melden können: Yunnan Tin und Yunnan Chengfeng aus China und das belgische Metallo Chimique. Das teilt die internationale Zinnorganisation ITRI mit. Zusammengerechnet haben die Top-Ten-Unternehmen 245.182 Tonnen Raffinade-Zinn produziert.
Zu Beginn des Jahres ist der HWWI-Rohstoffpreisindex gestiegen. Dieser lag, bewertet in US-Dollar, im Januardurchschnitt um 3,5 Prozent über dem Wert vom Vormonat. In Euro berechnet war der Anstieg wegen der stärkeren EU-Gemeinschaftswährung mit 2,2 Prozent weniger ausgeprägt, teilt das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) mit.
Ein unabhängiger australischer Gutachter hat die Ressourcenschätzung für zwei der zusammen weltweit größten Zinn-Vorkommen im Erzgebirge bestätigt. Das teilt die Deutsche Rohstoff AG mit. Die Schätzung gelte damit als „JORC-konform“, das entspreche der weltweit maßgeblichen australischen Klassifizierung von mineralischen Ressourcen.
Die deutsche Buntmetallindustrie belebte sich zwar im ersten Quartal 2012 – nach dem schwachen Vorjahresausklang, konnte das Niveau im zweiten Quartal 2012 allerdings nicht halten. Zu dieser Einschätzung kommt die WirtschaftsVereinigung Metalle in ihrem Quartalsbericht.
Chinas Importe an raffiniertem Zinn sind im Juli 2012 gegenüber Juli 2011 geradezu explosionsartig angestiegen. China hat im Juli dieses Jahres 3.125 Tonnen Raffinade-Zinn eingeführt und damit 333 Prozent mehr als im Juli 2011. Das berichtet das International Tin Research Institute (ITRI).
Die britische Non-Profit-Organisation ITRI hat in einer Umfrage die zehn größten Raffinadezinn-Produzenten ermittelt. Belgien stellt das einzige europäische Unternehmen.
Das Industrial Technology Research Institute (ITRI) und der chinesische Verband der Nichteisen-Metallindustrie CNIA wollen in einer Reihe von Schlüsselbereichen zusammenarbeiten. Dazu sei bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, wie ITRI mitteilt. Die Zusammenarbeit solle sich unter anderem auch auf den Bereich Recycling erstrecken.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und der Geologische Dienst Ruandas (OGMR) haben ein Pilotprojekt zur Zertifizierung von Handelsketten mineralischer Rohstoffe durchgeführt. Zum Abschluss erhalten beteiligte Bergbauunternehmen bei einer Konferenz in Kigali ihre Zertifikate. „Damit haben wir im afrikanischen Kleinbergbau den Grundstein für einen konfliktfreien Handel von wichtigen Rohstoffen für die Elektronikindustrie wie Zinn- oder Tantalerz gelegt“, erklärt BGR-Präsident Hans-Joachim Kümpel.
Nickel und Zinn haben unter allen Metallen, die an der London Metal Exchange gehandelt werden, 2010 die steilsten Wachstum im sichtbaren Verbauch erzielt. Die vom World Bureau of Metals Statistics publizierten vorläufigen Daten zeigen, dass Nickel um 16,3 Prozent und Zinn um 10,9 Prozent im sichtbaren Verbrauch zugelegt haben.
Das RECYCLING magazin berichtet seit über 75 Jahren unabhängig und aktuell über die wirtschaftlichen, politischen und technischen Entwicklungen in der Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Ihr Maßstab ist ein qualitativ hochwertiger Journalismus mit allen Facetten einer modernen Berichterstattung. mehr
RECYCLING magazin ist Mitglied bei
© DETAIL Architecture GmbH