Konjunkturelle Abkühlung in Aluminium-Branche

Die deutschen Aluminium-Produzenten und -verarbeiter haben im ersten Halbjahr 2012 eine leichte konjunkturelle Abkühlung mitgemacht. Gründe dafür sind nach Meinung der WirtschaftsVereinigung Metalle die schwächeren allgemeinen konjunkturellen Rahmenbedingungen und das hohe Ausgangsniveau des Vorjahres.

In Deutschland wurden laut Quartalsbericht der WirtschaftsVereinigung Metalle von Januar bis Juni dieses Jahres rund 532.000 Tonnen Rohaluminium erzeugt. Damit sei die Produktion um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Die Herstellung von Rohaluminium teilte sich demnach in diesem Zeitraum auf 203.000 Tonnen Primäraluminium und 329.000 Tonnen Sekundäraluminium auf. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei die Produktion von Primäraluminium um 6 Prozent gefallen, während die Sekundäraluminium-Produktion um knapp 2 Prozent habe gesteigert werden können.

Die Erzeugung von Aluminiumhalbzeug belief sich den Angaben der WirtschaftsVereinigung Metalle zufolge im ersten Halbjahr 2012 auf 1,2 Millionen Tonnen. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 sei dies ein Rückgang von 2 Prozent. In der Aluminium-Weiterverarbeitung seien von Januar bis Juni 2012 176.000 Tonnen hergestellt worden. Das Produktionsvolumen sei damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent rückläufig gewesen.

Während die Produktion von Folien und dünnen Bändern um 7 gesunken sei, sei der Rückgang bei Tuben, Aerosol- und sonstigen Dosen mit 2 Prozent und bei der Erzeugung von Metallpulver mit einem Prozent deutlich geringer gewesen. Für das zweite Halbjahr 2012 erwartet die deutsche Aluminiumbranche nach Angaben der WirtschaftsVereinigung eine annähernd stabile Produktion.

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