Neuer bvse-Arbeitskreis für Kühlgeräterecycling

Bestimmte Fragestellungen bei der Kühlgeräteaufbereitung haben zu einer Reihe von Normungen geführt, die inhaltlich allerdings nicht miteinander verknüpft sind. Dem möchte der neue Arbeitskreis Kühlgeräterecycling des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott- und Kfz-Recycling entgegenwirken.

Dabei handele es sich insbesondere um Fragestellungen zu den technisch möglichen Rückgewinnungswerten für FCKW und der Verarbeitung von FCKW-freien Geräten, wie der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) sagt.

Die Teilnehmer der konstituierenden Sitzung, die Mitte Juni in Bonn stattfand, seien sich deshalb einig gewesen, dass sich der Arbeitskreis unter anderem damit befassen soll, wie sich der bvse künftig fachlich an der Gremienarbeit zur Normung beteiligen könne. Ziel müsse es sein, vorhandene Regelungen sinnvoll miteinander zu vernetzen, um insbesondere einen erhöhten administrativen Aufwand durch unnötige Doppelprüfungen zu verhindern.

Kritisiert wurde im Teilnehmerkreis laut bvse auch, dass viele Kühlgeräte die spezialisierten Anlagen nicht erreichen und stattdessen in Anlagen ohne Kälte- und Treibmittelrückgewinnung verwertet würden. Der Arbeitskreis werde sich von daher in die Verbandsberatungen zur Novelle des Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) aktiv einbringen, um diese Trend zu stoppen.

Die Teilnehmer der konstituierenden Sitzung wählten Markus Beyer, ZR GmbH, zum Vorsitzenden und zu seinem Stellvertreter Bernd Funk, L+N Recycling GmbH.

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