Energieminister: Abfall besser energetisch nutzen

Weniger Abfall zu produzieren und den entstehenden Abfall besser energetisch zu nutzen, ist das Ziel von Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Volker Schlotmann. Das sagte er Ende März zum Abschluss des 2. Wissenschaftskongresses "Abfall- und Ressourcenwirtschaft" der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) und der Universität Rostock.

„Die zentrale Botschaft meiner Energiepolitik ist, die Energieversorgung umweltfreundlich, sicher und bezahlbar zu gestalten. Auch Abfall ist ein Energieträger. Es ist daher nötig, das Energiepotenzial, das sich aus Abfall ergibt, stärker zu nutzen“, betonte der Minister.

Nach einer Studie der Landesregierung zum Thema „Energie aus Abfall in Mecklenburg-Vorpommern“ betrug der Beitrag der Abfallwirtschaft aus Abfall-, Deponie- und Klärgas an der Energieerzeugung des Landes in 2008 circa 1,5 Millionen Megawattstunden. Für 2013 wird eine Steigerung auf rund 2,3 Millionen MWh prognostiziert. Das entspreche einer Steigerung von circa 59 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Das teilt das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung in Mecklenburg-Vorpommern mit.

Ein weiterer Schwerpunkt der Energiepolitik sei es, die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben. Schlotmann lobte, dass die Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock mit dem 2. Wissenschaftskongress insbesondere jungen Wissenschaftlern die Gelegenheit gebe, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. „Ich kann Sie nur einladen, sich an der Ausarbeitung eines Konzeptes für die Energiepolitik für Mecklenburg-Vorpommern zu beteiligen“, so Minister Schlotmann abschließend.

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