Höheres Abfallaufkommen in Thüringen

Die thüringischen Abfallanlagen haben 2010 mehr Abfälle verarbeitet und verwertet als im Jahr davor. Das im Jahr 2010 angelieferte Abfallaufkommen betrug nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik mehr als 5,6 Millionen Tonnen. Das seien rund 334.000 Tonnen beziehungsweise 6,3 Prozent mehr als im Jahr 2009 gewesen. Aus dem Ausland seien 2010 fast 39.000 Tonnen Müll mehr nach Thüringen gelangt.

Rund 3,6 Millionen Tonnen, das sind 63,5 Prozent des Abfallaufkommens, kamen nach Angaben des Thüringer Landesamt für Statistik aus Thüringen. Die Abfälle aus dem eigenen Bundesland hätten im Jahr 2010 gegenüber 2009 um 216.000 Tonnen zugenommen. Aus anderen Bundesländern seien 80.000 Tonnen Abfall mehr angeliefert worden. Aus dem Ausland seien im Jahr 2010 rund 112.000 Tonnen Abfall nach Thüringen gelangt (2009: 73.000 Tonnen).

380.000 Tonnen, das sind nach Angaben der Statistiker 6,8 Prozent der im Jahr 2010 an die 279 Thüringer Abfallanlagen angelieferten Abfälle, landeten auf Deponien. Der weitaus größere Teil sei direkt oder über verschiedene Behandlungsanlagen einer Verwertung zugeführt worden. Knapp 1,4 Millionen Tonnen seien in Feuerungsanlagen energetisch und 311.000 Tonnen Abfall thermisch verwertet worden. Stofflich verwertet seien mehr als 3,5 Millionen Tonnen worden, darunter etwa 840.000 Tonnen in biologischen Behandlungsanlagen

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