China treibt weltweiten Blei-Output nach oben

Der Produktionsanstieg in China war die Ursache für eine weltweit höhere Blei-Minen- als auch Raffinadeblei-Produktion im Januar 2012 gegenüber Januar 2011. Das zeigen die vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG). Bei Raffinade-Zink hat auf der Nachfrageseite demnach der weiter gestiegene Bedarf Chinas die gesunkene Nachfrage Europas wettgemacht.

Gegenüber Januar 2011 war im Januar dieses Jahres ein Anstieg von 33,7 Prozent bei der weltweiten Blei-Minenproduktion zu verzeichnen. Dieser Anstieg basiere beinah vollständig auf dem gestiegenen Output Chinas, berichtet ILZSG.

Die Produktion von Raffinade-Blei ist im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,6 Prozent angewachsen. Insgesamt habe im Januar dieses Jahres die Raffinade-Produktion die Nachfrage um 9.000 Tonnen überstiegen. Die Bestände seien weltweit um insgesamt 19.000 Tonnen gegenüber Januar 2011 angewachsen.

Der um 12,3 Prozent gestiegene Bedarf Chinas nach Raffinade-Zink hat laut der Internationalen Blei- und Zink-Studiengruppe den um 7,1 Prozent niedrigeren Bedarf Europas mehr als wettgemacht, so die ILZSG. Die Nachfrage der Vereinigten Staaten habe im Januar 2012 auf demselben Level verharrt wie im Januar vergangenen Jahres.

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