SNAM recycelt Toyotas NiMH-Batterien in EU

Das französische Unternehmen Société Nouvelle d'Affinage des Métaux (SNAM) wird für Toyota Motor Europe EU-weit Nickel-Metallhydrid (NiMH)-Batterien entsorgen. Das hat der Autohersteller mitgeteilt. Gemäß des Drei-Jahres-Vertrags ist SNAM von 2011 bis 2014 für Sammlung und Recycling dieser wiederaufladbaren Batterien zuständig.

Im Rahmen der Vereinbarung sichere SNAM zu, dass das Verfahren für die Behandlung von NiMH-Akkus durch optimale Wiederaufbereitungsprozesse den maximalen Ertrag an Sekundär-Rohstoffen gewährleiste. Die Vereinbarung zwischen TME und SNAM stelle weiterhin sicher, dass NiMH-Batterien von jedem europäischen Toyota-Betrieb zurückge-nommen werden, darunter die Europa-Zentrale in Belgien, jede der neun Produktionsstätten in sieben Ländern, die 30 nationalen Marketing- und Vertriebsgesellschaften, über 3.000 Toyota- und Lexus-Händler sowie jeder autorisierte Altwagen-Wiederverwertungsbetrieb.

Auf nationaler Ebene wird SNAM laut Toyota alle erforderlichen Unterlagen, wie zum Beispiel Berichte über die Recycling-Effizienz, bereitstellen, um eine genaue und termingerechte Berichterstattung an die nationalen Behörden zu gewährleisten, welche die Umsetzung der EU Batterie Richtlinie 2006/66/EG sicherstellen. Seit dem Jahr 2000 wurden nach Unternehmensangaben rund 370.000 Toyota- und Lexus-Vollhybrid-Fahrzeuge in Europa verkauft, die alle mit NiMH-Akkus zum Antrieb des Elektromotors ausgestattet sind.

Die SNAM wurde als ein Ableger der metallurgischen Industrie im Jahr 1981 gegründet und hat sich in den 1990er Jahren als ein wichtiger Akteur im Bereich Recycling etabliert. Sie ist eines der wenigen Unternehmen in der Welt, die die Techniken für die Verarbeitung von Batterien und Akkumulatoren beherrschen.

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