Sachsen verzeichnet Rückgang an Verpackungsabfällen

In Sachsen wurden im Jahr 2009 insgesamt 446.376 Tonnen Verpackungsabfälle eingesammelt. Gegenüber dem Vorjahr (485.988 Tonnen) sei diese Menge um 8,1 Prozent (minus 39.612 Tonnen) zurückgegangen, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Sie setzte sich zusammen aus gebrauchten Transport- und Umverpackungen sowie aus Verkaufsverpackungen, die jeweils getrennt eingesammelt wurden.

Knapp drei Viertel aller Verpackungsabfälle (319.612 Tonnen) waren laut sächsischem Statistikamt Verkaufsverpackungen, die von privaten Endverbrauchern stammten. Somit fielen 2009 bei jedem Einwohner Sachsens durchschnittlich 76,7 Kilogramm gebrauchte Verkaufsverpackungen an. Diese Menge habe sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich verringert: 2008 seien 77 Kilogramm pro Einwohner angefallen. Die Menge lag allerdings deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 70 Kilogramm pro Einwohner und Jahr.

Die meisten der in privaten Haushalten eingesammelten Verkaufsverpackungen (155.878 Tonnen = 48,8 Prozent) waren laut Statistik Verpackungsgemische (unter anderem „Gelber Sack“). Ein Drittel der zurückgenommenen Verpackungen (106.366 Tonnen) waren Glasbehältnisse, die bereits fast vollständig nach Farben getrennt gesammelt wurden. Rund 17 Prozent der Menge (52.542 Tonnen) waren Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton.

Eine ausführliche Ergebnisdarstellung erfolge im „Statistischen Bericht zur Verwertung von Abfällen 2009“, der in Kürze als kostenfreier PDF-Download im Internetauftritt des Statistischen Landesamtes zur Verfügung steht, wie das Statistische Landesamt mitteilt.

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