EU-27 exportierte 14 Prozent mehr Stahlschrott

Von Januar bis November vergangenen Jahres wurden über 16,3 Millionen Tonnen Stahlschrott aus der Europäischen Union exportiert. Das geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum sei das ein Anstieg von 14 Prozent gewesen.

Der Import von Stahlschrott in die EU-27 habe sich um 4 Prozent erhöht, und zwar auf 3,157 Millionen Tonnen. Damit wurden 13,214 Millionen Tonnen Stahlschrott mehr ausgeführt als eingeführt, wie die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling-
und Entsorgungsunternehmen (BDSV) in ihrer aktuellen Ausgabe des „SchrottMarkt“ berichtet. Demnach wurde von Januar bis November 2010 der meiste Stahlschrott in die Türkei (9,034 Millionen Tonnen) exportiert. Nach Indien seien es 1,953 Millionen Tonnen gewesen. Auf Platz drei liegt demzufolge Ägypten mit 1,36 Millionen Tonnen. Nach China gingen 519.000 Tonnen – das entspreche einem Rückgang von 66,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dahingegen hat die Nachfrage aus den USA mit 435.000 Tonnen um 59,3 Prozent angezogen.

Am meisten Stahlschrott haben die Länder der EU-27 aus Russland importiert. Mit 833.800 Tonnen sei das ein Rückgang von 16,2 Prozent gewesen, wie die BDSV schreibt. Die Schweiz habe um 4,7 Prozent auf 520.900 Tonnen zugelegt, Norwegen gar um 33,6 Prozent. Aus dem nordischen Land kamen den Zahlen zufolge 265.000 Tonnen.

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