Zusammen mit dem im September 2010 eröffneten Forschungszentrum CFK Nord in Stade unterstreiche die Anlage die Spitzenstellung Niedersachsens in der CFK-Technologie, so der McAllister. Die niedersächsische Landesregierung fördert die Forschungszentren in Stade, Varel und Nordenham mit insgesamt 100 Millionen Euro.
Wie das Forschungszentrum mitteilt, werden CFK-Produktionsreste hauptsächlich von den deutschen und spanischen Airbus-Werken in der neuen Recycling-Anlage in Wischhafen aufgearbeitet werden. „Mit Hilfe des Pyrolyseverfahrens wird eine hochwertige Carbon-Kurzfaser zurückgewonnen, deren Zugfestigkeit der einer Naturfaser entspricht“, sagte Axel Herrmann vom Stader CFK-Valley bei der Eröffnung. Die Recyclingprodukte würden als Verstärkungskomponente in Kunststoff- oder Spritzgussteilen eingesetzt. Auch im Auto- und Maschinenbau erhoffe man sich Anwendungen.