96 Prozent der Österreicher sammeln Verpackungen getrennt

„Bessere Mülltrenner als die Österreicherinnen und Österreicher kann man sich nicht wünschen.“ Mit diesen Worten bringt Werner Knausz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria (ARA), die Ergebnisse einer aktuellen IMAS-Studie auf den Punkt. Von 509 Befragten hätten demnach 96 Prozent angegeben, ihre Verpackungen getrennt zu sammeln.

Altpapier liegt laut der im Auftrag des österreichischen Verpackungssammelsystems ARA durchgeführten Studie mit 96 Prozent an erster Stelle unter den Mülltrenn-Fraktionen, dicht gefolgt von Weiß- beziehungsweise Buntglas mit 94 Prozent und Plastik-Flaschen mit 93 Prozent. Darüber hinaus sammeln 87 Prozent Aludosen, -schalen, -folien getrennt. Die Studie habe auch zu Tage gefördert, dass immer weniger Menschen die getrennte Sammlung als zusätzlichen Zeitaufwand empfinden. Waren vor 15 Jahren noch 45 Prozent dieser Meinung, sähen 2010 nur noch 34 Prozent die getrennte Sammlung als zusätzlichen Zeitaufwand an. Der überwiegende Teil dieser Gruppe (73 Prozent) empfinde den Aufwand aber als selbstverständliche Notwendigkeit.
 
Dass der tatsächliche Zeitaufwand so gering wie möglich gehalten wird, liege auch am Sammelsystem und der großen Anzahl an Sammelbehältern, so ARA. Die Zufriedenheit mit dem Sammelsystem werde daher auch sehr positiv bewertet. 81 Prozent der Befragten seien mit der Sammlung sehr zufrieden oder zufrieden. 73 Prozent hätten angegeben, die Sammelbehälter befänden sich entweder direkt im Wohnhaus oder in maximal 200 Meter Entfernung. Und drei Viertel der Befragten beurteilen die Anzahl der Behälter als genau richtig. Dazu Werner Knausz: „Der hohe Convenience-Faktor des Sammelsystems hat dazu geführt, dass die getrennte Sammlung nicht mehr als Belastung empfunden wird, sondern den Menschen in Fleisch und Blut übergegangen ist.“

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