BDE: Dortmund braucht keine neue Sortieranlage

Dortmund braucht keine zusätzliche Vorsortierung vor der eigentlichen Sortierung der Verpackungsmaterialien. Dieser Meinung ist der Entsorgungsverband BDE. Der Bundesverband appelliert vor dem Hintergrund der anstehenden Entscheidung des Stadtrates über die Einführung der Wertstofftonne im Stadtgebiet an alle Ratsmitglieder, „keine zusätzliche Gebührenbelastung für die Bürger zuzulassen“.

Der BDE hält es aus Recyclinggesichtspunkten und unter Beachtung des Gebührenhaushaltes für nicht erforderlich, vor der eigentlichen Sortierung der Verpackungsmaterialien noch eine zusätzliche Vorsortierung, wie sie die Stadt Dortmund derzeit vorsieht, vorzunehmen. BDE-Präsident Peter Kurth: „Hierfür auch noch eine neue Sortieranlage bauen zu wollen, dürfte dem Bürger nur schwer zu vermitteln sein. Es stehen ausreichende Sortierkapazitäten bei privaten Entsorgungsunternehmen in der Region zur Verfügung. Daher wäre der Neubau einer städtischen Anlage eine pure Verschwendung von Steuergeldern.“

Der BDE empfiehlt der Stadt Dortmund, auf die unwirtschaftliche und ökologisch wertlose Vorsortierung zu verzichten und stattdessen die ohnehin erforderliche Abstimmungsvereinbarung mit den Dualen Systemen zu suchen, um alle in der Wertstofftonne gesammelten Wertstoffe in einer der vorhandenen Anlagen mit zu sortieren.

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