Biomasse zweitwichtigste Ökostromquelle in Mecklenburg-Vorpommern

2009 wurden in Mecklenburg-Vorpommern 3,8 Millionen Megawattstunden elektrischer Strom aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen und in das allgemeine Versorgungsnetz eingespeist. Das teilt das Statistische Amt mit. Der Anteil der regenerativen Energien an der Stromproduktion sei auf 51 Prozent angewachsen. Zweitwichtigste Ökostromquelle ist demnach die Biomasse.

Die wichtigste Ökostromquelle in Mecklenburg-Vorpommern ist laut Statistischem Amt die Windkraft. An zweiter Stelle stünden die biogenen Energieträger, wie flüssige oder feste Biomasse, Biogas, Deponie- und Klärgas sowie der biogene Anteil von Siedlungsabfällen. Sie hätten insbesondere seit den verbesserten Rahmenbedingungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) von 2004 einen Aufschwung erlebt.

Im Jahr 2009 wurden der Statistik zufolge zusammen 1,3 Millionen Megawattstunden Strom aus Biomasse gewonnen und eingespeist. Das entspreche 35 Prozent der Ökostromerzeugung und bedeute einen weiteren Zuwachs um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der größte Teil stamme aus Biogasanlagen, rund 942.100 Megawattstunden und damit 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Biomasseheizkraftwerke, die im Land hauptsächlich auf Basis von Holz und Holzabfällen, aber auch Pflanzenölen arbeiten, hätten 2009 rund 294.900 Megawattstunden Strom eingespeist, 2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Amt weiter mitteilt.

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