Starker Rückgang beim Transport von Metallabfällen

Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Halbjahr 2009 deutlich weniger Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, beläuft sich der Rückgang auf 22,4 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2008. Besonders stark fiel der Rückgang bei Eisen und Nichteisen-Metallen sowie bei Metallabfällen aus.

Laut Destatis belief sich der Einbruch bei Eisen und und Nichteisen-Metallen auf 15,2 Millionen Tonnen beziehungsweise 44,1 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2008. Das entspreche nahezu einem Drittel des Gesamtrückgangs für alle Güterarten. Eine ähnliche Entwicklung zeigten auch Erze und Metallabfälle mit einem Minus von 40,1 Prozent.

Containertransporte zeigten mit einem Transportvolumen von 26,9 Millionen Tonnen im ersten Halbjahr 2009 ebenfalls starke Einbrüche im Vergleich zum Vorjahr (-21,2 Prozent).Insgesamt wurden auf dem deutschen Schienennetz im ersten Halbjahr
2009 rund 147 Millionen Tonnen Güter transportiert.

Der Rückgang um 42,5 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet den größten Volumeneinbruch seit Beginn der Statistik im Jahr 1950.

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