GRS: Wir erfüllen bereits jetzt die Vorgaben des neuen Batteriegesetzes

Das Sammelergebnis gesteigert, die Verwertungsquote erhöht und dabei auch noch Kosten eingespart - der Rückblick auf 2008 der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS) fällt positiv aus. Im jetzt veröffentlichten Jahresbericht legt die GRS die Sammelzahlen offen und erklärt, warum sie die Vorgaben des Batteriegesetzes für 2009 bereits jetzt erfüllt.

1,5 Milliarden Batterien und Akkus wurden 2008 in Deutschland laut GRS in den Verkehr gebracht – das entspricht knapp 34.000 Tonnen. Eingesammelt wurden letztes Jahr über 14.200 Tonnen gebrauchte Batterien – eine Steigerung von 100 Tonnen gegenüber 2007. Jeder Bürger gab somit durchschnittlich acht Batterien an einer der bundesweit 170.000 Sammelstellen zurück.

Die Sammelquote gibt die Stiftung mit 42 Prozent an. „Wir haben bereits jetzt die Voraussetzungen dafür geschaffen, die Vorgaben des kommenden Batteriegesetzes zu erfüllen“, sagt GRS-Vorstandsvorsitzender Jürgen Fricke. Das neue Gesetz sieht ab September 2012 eine verbindliche Sammelquote von 35 Prozent vor. Ab 2016 werden dann 45 Prozent verlangt.

Auch die Zahl der Nutzer stieg im Vergleich zum Vorjahr: 991 Batteriehersteller und –Importeure vermeldete die GRS als Kunden, das sind 90 mehr als im Vorjahr. Laut der Stiftung konnte sie die Entsorgungskosten trotz der steigenden Rücknahmemenge seit dem Jahr 2000 konstant halten.

Mit 46 Prozent wurden die meisten Batterien im Handel zurückgegeben, 23 Prozent sammelten die Kommunen und 31 Prozent kamen von den Gewerbetreibenden.

Die Verwertungsquote erhöhte sich von 92 auf 99 Prozent. Nur ein kleiner Teil an Spezialbatterien und nicht identifizierbarer Gemische wurde auf Sonderabfalldeponien beseitigt. Auch bei der Verwertungsquote hat die GRS das Ziel des neuen Batteriegesetzes 2009 erreicht: „Alle identifizierbaren Altbatterien wurden verwertet, soweit die Verwertung technisch möglich und wirtschaftlich zumutbar war“, heißt es in dem Jahresbericht.

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