Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis gründen Abfallzweckverband

Der Rat der Stadt Bonn hat die Gründung eines Abfallzweckverbandes mit dem Rhein-Sieg Kreis beschlossen. Die Entsorgung von Sperrmüllabfällen aus privaten Haushallen, die Sickerwasserreinigung und die Entsorgung der sonstigen im Stadtgebiet anfallenden Abfälle aus privaten Haushalten werden laut einer Pressemitteilung der "Rheinischen Entsorgungskooperation" (Reko) übertragen.

Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und Rhein-Sieg-Landrat Frithjof Kühn haben Ende Oktober die Satzung der „Rheinischen Entsorgungskooperation“ unterzeichnet.

Ziel der Zweckverbandsgründung sei dem Rat der Stadt Bonn zufolge die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit und die langfristige Gewährung der Entsorgungssicherheit. Außerdem werde eine gegenseitige Auslastung der vorhandenen und noch geplanten Abfallverwertungs- und Beseitigungsanlagen angestrebt. Ferner solle die Entgeltkalkulation einheitlicher und nachvollziehbarer werden.

Die Gründung des Zweckverbandes verstärkt die zwischen Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis bisher vertraglich vereinbarten Kooperation auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft. Langfristig wird sogar ein weiterer Ausbau anvisiert. So haben auch Gebietskörperschaften aus Rheinland-Pfalz bereits ihr Interesse angemeldet.

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