Metalldiebstahl: Haftbefehl gegen Schrotthändler

Fahnder des saarländischen Landeskriminalamts (LKA) haben einen 46-jährigen Schrotthändler aus Homburg festgenommen. Er steht unter dem Verdacht, gestohlenes Metall angekauft zu haben - und gewusst zu haben, dass der Schrott aus Diebstählen stammt, wie ein Sprecher des LKA mitteilt. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf insgesamt 72.000 Euro.

Fahnder der Sonderermittlungsgruppe „Metall“ stellten in der Wohnung des 46-Jährigen und auf dem Gelände seiner Firma Geschäftsunterlagen und Beweismittel sicher.

Bereits seit 2005 soll der Mann bewusst Metallteile angekauft haben, die aus Diebstählen stammen. Darunter befinden sich den LKA-Angaben zufolge auch Messing, Stahlstäbe und Alu-Blöcke, die aus einem Metallverarbeitungsbetrieb in St. Ingbert gestohlen wurden. Der dabei entstandene Schaden belaufe sich auf mindestens 12.000 Euro, teilte das LKA mit. Zudem seien einem Autozulieferer aus Homburg mehrere Tonnen Kupferdraht im Gesamtwert von etwa 60.000 Euro entwendet worden.

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