Duales System Zentek: bundesweite Freistellung abgeschlossen

Das mittelständische Entsorgungsunternehmen Zentek steigt 2008 mit dem „Dualen System Zentek“ bundesweit in die haushaltsnahe Entsorgung von Verpackungsabfällen ein. Nach dem ersten Feststellungsbescheid in Bremen im Mai 2007 und der nunmehr am 12. März 2008 erfolgten Freistellung durch das Land Baden-Württemberg hat Zentek damit in Rekordzeit das Freistellungsverfahren in allen Bundesländern abgeschlossen.

Das Unternehmen wird somit künftig deutschlandweit flächendeckend als Systemanbieter auftreten. Damit steigt erstmals die mittelständische Entsorgungswirtschaft als Träger in die bundesweite Entsorgung von Verpackungsabfällen ein.
Als Spezialist für überregionale Entsorgungssysteme kann Zentek auf langjährige Erfahrung in der Entsorgung von Verpackungsabfällen zurückgreifen. Da das Unternehmen bundesweit über eigene operative Entsorger verfügt, ergeben sich für die Kunden in Industrie und Handel spürbare Preisvorteile gegenüber dem Wettbewerb. Nils Röpke, Geschäftsführer der Zentek, erklärt: „Das Duale System Zentek ist Entsorgung aus einer Hand – von der Erfassung über die Sortierung bis hin zur Verwertung. Damit ist es eine verlässliche und preisgünstige Alternative zu den bestehenden dualen Systemen.“
Auf langfristige Verlässlichkeit setzt Zentek bei der Systemumsetzung – und damit auch der Preiskalkulation. Das Duale System Zentek berücksichtigt schon jetzt die durch die fünfte Novelle der Verpackungsverordnung vorgegebenen Veränderungen. „Die Situation im Markt ist derzeit leider so, dass manche Anbieter von dualen Systemen noch immer die rechtlichen Spielräume und Grauzonen der vierten Novelle ausschöpfen; wohlwissend, dass gerade diese Spielräume es waren, die den Gesetzgeber schließlich veranlasst haben, die fünfte Novelle der Verpackungsverordnung auf den Weg zu bringen. Die Zentek beteiligt sich bewusst nicht an diesem Spiel, sondern setzt schon jetzt auf ein duales System ohne virtuelle Querverrechnungen von Mengen oder eine Quersubventionierung aus Selbstentsorgerlösungen“, erklärt Bereichsleiter Dr. Florian Dühr.

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