bvse fordert politisches Bekenntnis zur stofflichen Verwertung

Der Präsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung, Burkhard Landers, hat die verantwortlichen in Bund, Ländern und Gemeinden aufgefordert, sich klar zum Vorrang der stofflichen vor der energetischen Verwertung zu bekennen. Letztere wäre gerade noch dann akzeptabel, wenn die einzige Alternative die klassische Müllverbrennung ohne jede Energiegewinnung wäre.

Landers sagte der „Bayerischen Staatszeitung“, dass die rasante Entwicklung der Rohstoffpreise einem ressourcenarmen Land wie Deutschland zu denken geben sollte. Was einmal verbrannt oder deponiert sei, gehe dem Stoffkreislauf unwiederbringlich verloren, mahnte der bvse-Präsident.

Landers erklärte außerdem, dass aus Sicht der Recyclingwirtschaft die Mülltrennung in Haushalten und Gewerbebetrieben unverzichtbar sei. Nur so könnten bestimmte wertvolle Rohstoffe gewonnen werden.

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