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SCHLAGWORTE: USA

Millionen neue Jobs durch mehr Recycling

| Ein verstärktes Recycling könnte in den USA fast 1,5 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. Das geht aus einem neuen Report hervor, der während des „National Recycling Day“ in Washington vorgestellt wurde. Mehrere U.S.-Senatoren sowie Vertreter von Umweltorganisationen und der Industrie haben die darin geforderte Recycling-Quote von 75 Prozent begrüßt, wie die Umweltaktionsgruppe Natural Resources Defense Council (NRDC) mitteilt.

Gerüchte um Verkaufsabsichten von Veolia in den USA

| Plant der Konzern Veolia Environnement sich von der Abfall-Sparte in den USA zu trennen? Nach einem Bericht des Waste Business Journals prüft das Unternehmen gerade den Verkauf, um Schulden zu tilgen.

Aurubis reagiert auf strukturelle Überkapazitäten

| Die Aurubis AG plant, Produktionsvolumina von seinem Standort in Schweden an andere Standorte in Europa und den USA zu verlagern. Der Prozess solle in bis zu zwei Jahren abgeschlossen werden, erklärt der Kupferproduzent und -recycler. Die Gruppe unternimmt diesen Schritt eigenen Aussagen zufolge angesichts bestehender struktureller Überkapazitäten im europäischen Markt für Flachwalzprodukte sowie einer rückläufigen Nachfrage in bestimmten Marktsegmenten wie der Kühlung von Motoren.

US-Recycling-Quote bleibt hinter Müllaufkommen zurück

| In den zurückliegenden 20 Jahren hinkte die Recycling-Quote in den USA leicht hinter dem Tempo her, in dem Abfall erzeugt worden ist. Das ist eine Erkenntnis des Haushaltsabfallreports 2010, den die US-Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) gerade publiziert hat. 2010 haben die Amerikaner demmach über 250 Millionen Tonnen Müll produziert. Knapp 85 Millionen Tonnen davon wurden wiederverwertet. Das entspreche einer Recycling-Quote von 34 Prozent.

Lagerbestände an Raffinade-Blei angewachsen

| Die Läger an Raffinade-Blei sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres voller geworden. Die von den großen Metallbörsen, der London Metal Exchange und der Shanghai Futures Exchange, sowie von Produzenten und Konsumenten gemeldeten Bestände sind aktuellen Zahlen der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) zufolge um 242.000 Tonnen angewachsen.

BIP im Euro-Raum und in der EU27 gestiegen

| Im Vergleich zum Vorquartal ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2011 sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 0,2 Prozent gestiegen. Dies geht aus Schnellschätzungen hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten wurden. Im zweiten Quartal 2011 betrugen die Wachstumsraten plus 0,2 Prozent in beiden Gebieten.

„Länder verlagern CO2-Emissionen ins Ausland“

| Der Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) ist ein besseres Maß für die durch den Konsum eines Landes entstehenden CO2-Emissionen. Dies ergab eine Analyse des Münchner ifo Instituts. Bisherige Klimaabkommen würden den Beitrag eines Landes zum weltweiten Klimaschutz an der Veränderung seines CO2-Ausstoßes messen. „Hier kann ein Land CO2-Einsparungen vorweisen, obwohl die Emissionen nur ins Ausland verlagert wurden und somit die weltweiten Emissionen mindestens gleich bleiben“, sagt Gabriel Felbermayr, Bereichsleiter am ifo Institut.

SolarWorld spürt stagnierenden Gesamtmarkt

| Die SolarWorld AG konnte im 3. Quartal eine Absatzmengensteigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Umsatz habe 237,8 Millionen Euro (2010: 342,1 Millionen Euro), wie der Anbeiter kristalliner Solarstromtechnologien mitteilt. Das EBIT lag bei 20,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 49,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis habe sich aufgrund von Verlusten in den USA, die sich nicht steuersenkend auswirkten, auf minus 9 Millionen Euro belaufen. „Im gesamten Markt hat sich die Nachfrage schlechter entwickelt als erwartet“, erklärt Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck.

Nicht-recyceltes Plastik als alternativer Kraftstoff nutzbar

| Nicht stofflich verwertetes Plastik kann zu Energie umgewandelt werden. Dazu braucht es nicht einmal eine neue Technologie. Wie Wissenschaftler des Earth Engineering Center (EEC) von der Universität Columbia herausgefunden haben, könnte aus den jährlich in den USA weggeworfenen Altkunststoffen mit den derzeit verfügbaren Technologien so viel Energie erzeugt werden, um 6 Millionen Autos ein Jahr lang zu versorgen.

Reclay Group beteiligt sich an Shark Solutions

| Die Reclay Group baut ihre Internationalisierung weiter aus. Die Unternehmensgruppe im Umwelt- und Entsorgungsmanagement beteiligt sich eigenen Angaben zufolge an der dänischen Firma Shark Solutions A/S. Das Unternehmen sei Marktführer für das Recycling von Polyvinylbutyral (PVB). Für den strategischen Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit wurde Michael Laupper, Geschäftsführer der Reclay Group, in den Aufsichtsrat von Shark Solutions berufen.

Amerikaner recyceln mehr PET-Behälter

| Die USA haben 2010 eine Recyclingquote für gebrauchte PET-Behälter von 29 Prozent erzielt. Das ist laut „Report on Post Consumer PET Container Recycling Activity” das siebte Jahr in Folge, dass die Recyclingquote für Behälter aus Polyethylenterephthalat (PET) gestiegen sei. Die gesamte Sammelmenge an PET für ein Recycling sei demnach ebenfalls weiter angewachsen, und zwar auf über 1,5 Milliarden Pfund.

EPA launcht Informationsportal für Verbrennungsanlagen

| Die US-amerikanische Umweltbehörde, die Environmental Protection Agency, hat ein Internetinformationsportal für Verbrennungsanlagen ins Netz gestellt. Das sogenannte „Combustion Portal“, dass die EPA gemeinsam mit dem National Center for Manufacturing Sciences gestartet hat, solle behördliche Regulierungen für alle Arten von Heizkesseln, Verbrennungsöfen und anderer thermischer Verwertungsanlagen bekannt machen.

Kalifornien steckt sich höheres Recycling-Ziel

| Kalifornien hat sich ein neues Recycling-Ziel gesetzt: Bis 2020 will der US-Bundesstaat 75 Prozent Abfälle weniger deponieren. Das hat der kalifornische Gouverneur Jerry Brown in der vergangenen Woche angekündigt. Noch deponiert Kalifornien über 40 Millionen Tonnen Müll jährlich - trotz der bisher schon geltenden Recycling-Rate von 58 Prozent.

Verbrennung radioaktiver Abfälle im Ausland „gängige Praxis“

| Die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland im Ausland und ihre anschließende Rückführung ist laut Bundesregierung „gängige Praxis“. Das schreibt sie in ihrer Antwort auf eine entsprechende Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Diese hatten im September die Verbrennung radioaktiver Abfälle aus Deutschland in den USA zum Anlass für ihre Frage genommen.
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