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Sekundärrohstoffe

  • Die Scholz AG will ihre Anlage in Espenhain ausbauen. Bis Ende kommenden Jahres solle eine neue Werkhalle für eine Kunststoffaufbereitungs-anlage errichtet werden, wie Unternehmensvorstand Oliver Scholz mitteilte. Der Schrott-Recycler investiert eigenen Angaben zufolge rund 7 Millionen Euro. Mit der neuen Anlage könnten verschiedene Arten von Plastik getrennt und so gezielter als Brennstoff in der Industrie weiterverwertet werden.

  • Der 9. Oktober 2011 sollte einen großen Schritt vorwärts beim Recycling von Eisen, Stahl und Aluminium für ganz Europa bedeuten. Doch an diesem Datum, das das Wirksamwerden der Abfallende-Verordnung für Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott markiert, ist nach Aussage der BDSV vor allem eines festzustellen: große Ernüchterung – nicht nur bei der Recyclingwirtschaft und ihren Kunden in den Stahlwerken, Gießereien und Schmelzbetrieben, sondern auch bei den Verordnungsvätern.

  • Durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen hat die Scholz Gruppe 1,3 Millionen Tonnen CO2 in Österreich im vergangenen Jahr eingespart. Das sagte Oliver Scholz, Vorstand des Stahl- und Metallschrottrecyclingunternehmens bei einem Pressegespräch in Linz. „Wir produzieren in Österreich an 16 Standorten eine Verkaufstonnage von 1,1 Millionen Tonnen Sekundärrohstoffe und erwirtschafteten 2010 einen Umsatz von 380 Millionen. Euro“, ergänzte Manfred Födinger, Geschäftsführer der Scholz Austria GmbH.

  • Die Experten des Ressourcen-Gipfels fordern die Politik auf, schnell und entschieden die richtigen Rahmenbedingungen für einen fairen internationalen Rohstoffhandel zu setzen und die Voraussetzung für eine Effizienzrevolution zu schaffen. Thorsten Grenz, CEO von Veolia Umweltservice, betonte, dass die Recyclingbranche erheblich dazu beitragen könne, einen wesentlichen Teil der Ressourcenprobleme zu lösen. „Zudem kann das Recycling die Abhängigkeit der Industrie von Kartellen oder politisch instabilen Staaten erheblich reduzieren.“

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  • „Wettbewerb ist der treibende Motor für die Entwicklung innovativer Recyclingtechnologien.“ Das betonte Peter Kurth, Präsident der Europäischen Föderation der Entsorgungswirtschaft (FEAD), gestern in seinem Vortrag bei der von der EU-Kommission veranstalteten „Grünen Woche“. Darum müssten faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen und privaten Entsorgern Zugang zu den getrennt gesammelten Abfallströmen aus den Haushalten gewährleistet werden.

  • Im Jahr 2007 sind in Deutschland 4,331 Millionen Tonnen gemischte gewerbliche Siedlungsabfälle entsorgt worden. Mit circa 2,07 Millionen Tonnen gemischter gewerblicher Siedlungsabfälle wurde knapp die Hälfte der Gesamtmenge den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern zur Beseitigung überlassen. Das geht aus der neuen Studie des Umweltbundesamtes „Aufkommen, Verbleib und Ressourcenrelevanz von Gewerbeabfällen“ hevor.

  • Cronimet PL Sp. z.o.o. plant die Errichtung eines neuen Betriebs für den Ankauf, die Verarbeitung und den Umschlag von legiertem Schrott im Hafen von Stettin. Das Unternehmen rechne damit, dass in der zweiten Jahreshälfte 2012 die Niederlassung am neuen polnischen Standort in Betrieb genommen werden kann. Das hat die Muttergesellschaft, die Cronimet-Gruppe, mitgeteilt.

  • „Zufrieden kann man mit dem heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf für ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz nicht sein.“ Das erklärte Burkhard Landers, Präsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse). Dieser Entwurf verbessere zwar die Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft. Der bvse kritisiert jedoch, dass die privatwirtschaftliche Seite nicht gestärkt, sondern der kommunalen Abfallwirtschaft eine Art Bestandsschutz gegeben wurde.

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  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) erweitert sein Spektrum um den Bereich Batterierecycling. Ab sofort arbeiten Experten aus zahlreichen Mitgliedsunternehmen im neu gegründeten Arbeitskreis Batterierecycling. Als Vorsitzender des neuen BDE-Arbeitskreises fungiere Holger Sziegoleit von der Redux Recycling, wie der BDE mitteilt.

  • Das Präsidium des Baustoff Recycling Bayern (BRBayern) hat beschlossen „sich als Mitglied in den bvse einzugliedern“. Das erklärte BRBayern-Verbandspräsident Matthias Moosleitner auf dem Nürnberger Baustoff Recycling Forum. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) habe dazu im vergangenen Jahr mit der Gründung des Fachausschusses „Baustoffrecycling“ die Weichen gestellt.

  • Der Entsorgerverband bvse begrüßt, dass die EU-Kommission das Recyling und den Einsatz von Ressourcen stärker als bisher fördern will. Die Kommission habe inzwischen verstanden, dass es von strategischer Bedeutung sei, die eigenen Sekundärrohstoffquellen effizient zu nutzen. Das machte bvse-Präsident Burkhard Landers in einer Stellungnahme deutlich. Neben der getrennten Sammlung der Wertstoffe fordert der bvse ein europaweites Verbot der Deponierung unbehandelter Abfälle.

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