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Recycling

  • Mazda will alte Stoßfänger nicht mehr verbrennen, sondern stofflich recyceln. Damit ist Mazda eigenen Angaben zufolge der erste Automobilhersteller weltweit, der aus ausrangierten Stoßfängern Rohmaterial für die Herstellung neuer Stoßfänger gewinnt. Die neue Technologie werde derzeit bereits zur Herstellung von Stoßfängern für den Minivan Biante genutzt, der ausschließlich in Japan vertrieben wird, wie Mazda Motors (Deutschland) mitteilt.

  • Das Bristoler Unternehmen Rocktron hat eine Technologie entwickelt, die Flugasche als Füll- und Verstärkungsmittel für Kunststoffe und Kautschuke wiederverwertet. Mittels des Verfahrens wird das Abfallprodukt aus Kohlekraftwerken zu Aluminiumsilikat-Glaskugeln aufbereitet.

  • Die baden-württembergische Scholz AG will ihre seit Monaten geplante Anleihe jetzt später platzieren. Ursprünglich sollte die Anleihe bereits im September auf den Markt kommen, sagt Christoph Schorp, der bei dem Metallschrottkonzern für die Finanzierung zuständig ist.

  • In der Abfallwirtschaft gibt es noch ein großes Potenzial, Treibhausgase zu reduzieren. Das geht aus einem neuen Report der Europäischen Umweltagentur EEA hervor. Die Autoren des Berichts “Waste opportunities – Past and future climate benefits from better municipal waste management in Europe” schätzen, dass Europa bis 2020 bis zu 78 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente einsparen könnte, so die European Environment Agency.

  • Die PET to PET Recycling Österreich GmbH baut ihre Recyclinganlage für PET in Müllendorf aus. Pet to Pet investiere eigenen Angaben zufolge 550.000 Euro in einen funktionierenden Verpackungskreislauf und habe damit den nächsten Ausbauschritt vollendet. Im August, genau fünf Jahre nach der Grundsteinlegung der PET to PET Recycling Österreich GmbH, wurde die neue Flaschensortieranlage gestartet.

  • Das Land Hessen stärkt in den nächsten Jahren die außeruniversitäre Forschung und will dazu vier Institute fördern, daruner die Gründung einer neuen Fraunhofer-Projektgruppe für Werkstoff-Kreisläufe und Werkstoff-Substitution (IWKS) in Hanau. Das mittelfristige Ziel sei hier die Einrichtung eines Fraunhofer-Instituts. Forschungsschwerpunkt soll das Recycling von Wertstoffen sein, das teilt das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit.

  • Das Ziel des britischen Multi-Partner-Projekts „FibreCycle“ ist es, Verfahren zur Rückgewinnung und Wiederverwendung carbonfaserverstärkter Kunststoffe (CFK) zu entwickeln. 2007 startete das Projekt und bietet nun eigenen Aussagen zufolge eine „neue Generation von Hochleistungs-Kohlefaser-Garnen und -Geweben“ an.

  • Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert ein technologisches Konzept des Kupferherstellers Aurubis mit 328.000 Euro. In dem Pilotvorhaben möchte Aurubis Edelmetalle wie Gold und Silber aus Anodenschlamm zurückgewinnen, der als Nebenprodukt der Kupferelektrolyse entsteht.

  • Das Ergebnis der Interseroh SE lag im ersten Halbjahr 2011 über dem um Entkonsolidierungsgewinne bereinigten Halbjahresergebnis 2010: Der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler erwirtschaftete ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,3 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgelegten Halbjahresfinanzbericht hervor. Ein Margen- und Umsatzsprung sei im Segment Stahl- und Metallrecycling zu verzeichnen.

  • Der Computerhersteller Apple verteilt Geschenkgutscheine im Tausch für ausgediente iPhones und iPads. Das sei Teil des Elektronik-Recyclingprogramms, teilt der Konzern auf seiner Homepage mit. Zusätzlich würden auch alte Computer und Computer-Monitore kostenlos zurückgenommen – auch wenn der Kunde keinen neuen Mac kaufen würde, so Apple.

  • Die Medienmarke „Waste & Recycling News” hat eine wöchentliche Online-Nachrichtensendung gestartet. „Zum ersten Mal können die Recycling-Profis ihre Woche mit einer Nachrichtensendung starten, die sich rund um die Abfall- und Recyclingindustrie dreht“, kündigte WRN an. „Curbside live“ liefere eine Zusammenfassung und Analyse der neuesten Nachrichten im Umweltmanagement.

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