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Recycling

  • Estland hat 2010 ein Drittel aller landesweit insgesamt angefallenen Abfälle recycelt. Das geht aus der Abfallstatistik des staatlichen Statistischen Amts hervor. Insgesamt seien knapp 7,14 Millionen Tonnen Müll einem Recycling zugeführt worden, heißt es. Damit ist der Recycling-Anteil gegenüber 2009 um das 2,5-Fache angestiegen, vermeldet die Abfallstatistik.

  • Die Recyclingbranche in Deutschland hat sich weltweit einen Spitzenplatz erkämpft, der weiter ausgebaut werden sollte. Das erklärte Präsident Burkhard Landers auf der Jahrestagung des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) im September in München. Die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes müsse daher ein klares Signal für den Mittelstand setzen.

  • Tetra Pak wirbt mit „100 % recycelbar“ – In Wirklichkeit werde aber nur etwa ein Drittel der Materialien der in Deutschland verkauften Getränkekartons recycelt. Das wirft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) der Tetra Pak GmbH vor und klagt deshalb vor dem Landgericht Wiesbaden wegen Verbrauchertäuschung. DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch fordert zugleich den Stopp der Werbekampagne und eine ökologische Neubewertung der „angeblich umweltverträglichen Verpackungen“ durch die Bundesregierung

  • Die Recycling- und Kompostierungsraten in Nord-Irland sind auf ein Rekordniveau gestiegen. Zwischen April und Juni seien rund 41 Prozent der Siedlungsabfälle für eine Wiederverwertung zurückgewonnen oder kompostiert worden. Das teilte der irische Umweltminister Alex Attwood bei der Vorstellung der Statistik über die Abfallbewirtschaftung mit.

  • In Baden-Württemberg sind 2010 rund 37,8 Millionen Tonnen Abfälle zur Entsorgung angefallen. Das seien rund 1,2 Millionen. Tonnen (3,2 Prozent) weniger als noch im Vorjahr gewesen, wie in der aktuellen Abfallstatistik des Statistischen Landesamts Baden-Württembergs zu lesen ist. Über 70 Prozent der Siedlungsabfälle wurden demnach einem stofflichen Recycling beziehungsweise einem anderen Verwertungsverfahren zugeführt.

  • Interseroh SE hat die Gesellschaften seines Rohstoffhandelssegments an die Berliner Muttergesellschaft Alba Group plc & Co. KG veräußert. Der Verkauf ist rückwirkend zum 1. Oktober 2011 wirksam, erklärt der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler. Damit bündeln die beiden Unternehmen, die unter dem Dach der Alba Group kooperieren, ihre Rohstoffaktivitäten unter einem Vorstandssegment, heißt es.

  • „Wir fordern einen Produktstatus für hochwertige Agglomerate, Mahlgüter, Recyclate und Regenerate“, betonte bvse-Fachverbandsvorsitzender Dirk Textor auf der Mitgliederversammlung des bvse-Fachverbandes Kunststoffrecycling in München. Derzeit beteiligt sich der bvse eigenen Angaben zufolge intensiv an der Debatte zu End of Waste (EoW) und hat bereits gegenüber der EU-Kommission schriftlich Stellung bezogen. Für November werde mit Spannung der Beginn des EoW-Verfahrens in Sevilla erwartet.

  • Der 9. Oktober 2011 sollte einen großen Schritt vorwärts beim Recycling von Eisen, Stahl und Aluminium für ganz Europa bedeuten. Doch an diesem Datum, das das Wirksamwerden der Abfallende-Verordnung für Eisen-, Stahl- und Aluminiumschrott markiert, ist nach Aussage der BDSV vor allem eines festzustellen: große Ernüchterung – nicht nur bei der Recyclingwirtschaft und ihren Kunden in den Stahlwerken, Gießereien und Schmelzbetrieben, sondern auch bei den Verordnungsvätern.

  • Aleris gibt sich eine neue Organisationsstruktur. Das hat der US-amerikanische Hersteller von Aluminiumwalzprodukten und Recycling-Aluminium angekündigt. Demnach werden zwei globale Geschäftszweige geschaffen: Walzprodukte und extrudierte Produkte einerseits und Recycling andererseits. Die neue Struktur werde auch das globale Wachstum in Aleris´ Recycling-Geschäftszweig voranbringen, ist das Unternehmen überzeugt.

  • Über die Blueboxx können seit Neuestem neben CDs und DVDs auch Mobiltelefone entsorgt werden. Das teilt das Unternehmen Krall Kunststoff-Recycling, welches hinter der Marke Blueboxx steht, mit. Krall habe zusammen mit dem Fraunhofer Institut ISC und dem Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus eine Strecke zur wertstofflichen Verwertung von Handys aufgebaut, um die eingesetzten Stoffe voneinander zu trennen und die Ressourcen wieder in den Kreislauf zurückzuführen.

  • Der Vorsitzende des European Recovered Paper Council, Ulrich Höke, und Soledad Blanco, Direktor der Umweltdirektion der EU-Kommission, haben die “europäische Erklärung zum Altpapier-Recycling” für die Jahre 2011 bis 2015 gestartet. Das hat der europäische Altpapierrat ERPC mitgeteilt. Damit wollen die beteiligten Branchen das für 2015 gesetzte Recycling-Ziel von 70 Prozent erreichen.

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