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Österreich

  • Das österreichische Sammelsystem ARA Altstoff Recycling könnte im ersten Halbjahr 2011 ein Sammel-Plus von 1,9 Prozent gegenüber des Vorjahrezeitraums verzeichnen. Laut ARA sammelten die österreichischen Haushalte von Januar bis Juni dieses Jahres 377.000 Tonnen Verpackungen und Altpapier.

  • Die größten Veränderungen im Altglasaufkommen bis 2020 kommen auf Rumänien, Ungarn, die Ukraine und die Slowakei zu. Das ist ein Ergebnis der neuen trend:research-Studie „Glasrecycling in Europa bis 2020“. Im selben Zeitraum werde auch die Wettbewerbsintensität in Europa sowohl in der Beschaffung von Altglas und dessen Aufbereitung als auch in der Logistik nach Meinung der Experten zunehmen.

  • Die Österreicher haben 2010 rund 9 Kilogramm Elektroaltgeräte pro Kopf und insgesamt rund 1.800 Tonnen Gerätealtbatterien gesammelt. Das haben die neuesten Hochrechnungen der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria ergeben. Mit diesem Sammelergebnis zähle Österreich wieder zu den Spitzenreitern in Europa.

  • Die geplante EU-Altgeräterichtlinie mit ihrer Sammelquote von 65 Prozent schießt über das Ziel hinaus. Diese Meinung vertritt der österreichische Elektrofachhandel. „Es wäre sinnvoller, realistische Quoten zu erstellen, die die wirtschaftlichen Gegebenheiten und Praktiken berücksichtigen, als sich auf plakative, aber leider utopische Zahlen am grünen Tisch zu einigen und gleichzeitig für viele Länder Ausnahmen zu machen“, sagt Wolfgang Krejcik, Obmann des Bundesgremiums des Elektro- und Einrichtungsfachhandels in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

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  • „Die Abfallwirtschaft Deutschlands und Österreichs hat den Sprung zur Ressourcenwirtschaft mittlerweile eindeutig geschafft und ist zu einem bedeutenden Faktor in der Rohstoffversorgung geworden.“ Das erklärte Christian Holzer, stellvertretender Leiter der Sektion Stoffstromwirtschaft, Umwelttechnik und Abfallmanagement im österreichischen Lebensministeriums. In seinem Festvortrag beim bvse-Neujahrsempfang machte Holzer trotzdem deutlich, dass „wir noch weit davon entfernt sind, die in unseren Abfällen enthaltenen Rohstoffe optimal zu nutzen.“

  • Im österreichischen Nationalrat stand Ende vergangener Woche die Novelle zum Abfallwirtschaftsgesetz zur Diskussion. Die Gesetzesänderung passierte den Nationalrat mehrheitlich, wie das Parlament in einer Mitteilung bekannt gibt. Abgeordneter Harald Jannach wies auf die kritischen Stellungnahmen zur vorliegenden Novelle aus dem Lebensministerium unter Nikolaus Berlakovich hin: Rechnungshof, Gemeindebund und andere Institutionen befürchteten unter anderem eine Gebührenerhöhung.

  • Das österreichische Verpackungssammelsystem Austria Glas Recycling (AGR) prognostiziert ein hohes Sammelergebnis für 2010. Demnach werde in diesem Jahr das hohe Niveau des Vorjahres mit einer Sammelmenge von rund 225.000 Tonnen österreichweit erreicht. Die aktuelle Hochrechnung verspreche erneut ein Spitzenergebnis bei der Altglassammlung und eine Rekordplatzierung im europäischen Vergleich.

  • „Bessere Mülltrenner als die Österreicherinnen und Österreicher kann man sich nicht wünschen.“ Mit diesen Worten bringt Werner Knausz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria (ARA), die Ergebnisse einer aktuellen IMAS-Studie auf den Punkt. Von 509 Befragten hätten demnach 96 Prozent angegeben, ihre Verpackungen getrennt zu sammeln.

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  • Österreich sieht sich selbst bei der Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie an der europäischen Spitze. Die Umsetzung der EU-Abfallrahmenrichtlinie durch die Abfallwirtschaftsgesetz-Novelle 2010 befinde sich ab jetzt im parlamentarischen Prozess, so Österreichs Umweltminister Niki Berlakovich heute nach dem Ministerrat. Im AWG werden aus der neuen Abfallrahmenrichtlinie wichtige Eckpunkte verankert – „die Zukunft heißt Recycling“, so der Umweltminister.

  • Der ifo-Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist im vierten Quartal leicht gestiegen. Er liege nur noch geringfügig unter seinem langfristigen Durchschnitt. Zu dem Ergebnis kommt das Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo). Die aktuelle wirtschaftliche Situation sei deutlich günstiger bewertet als im dritten Quartal worden. Die neuesten Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die konjunkturelle Erholung im Euroraum in den nächsten sechs Monaten fortsetzen wird,wenn auch in geringerem Tempo als bisher.

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