Anzeige

Müllverbrennung

  • Grünes Licht für den Bau einer Waste-to-Energy-Anlage in Los Angeles. Der städtische Bauausschuss hat einstimmig dafür gestimmt, das Bureau of Sanitation dazu zu ermächtigen, mit den Vertragsverhandlungen mit Green Conversion Systems (GCS) zu beginnen. GCS soll die Müllverbrennungsanlage bauen und betreiben.

  • Aus Sicht des Verbands der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) geht der vom Bundeskabinett beschlossene Entwurf für ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz einen Schritt in die richtige Richtung – hin zu einer effektiveren Ressourcennutzung durch mehr Recycling in Deutschland. Zugleich stelle der Kabinettsentwurf auch einen vernünftigen Kompromiss zwischen den Interessen der Kommunen und der Privatwirtschaft dar, wie der VBS in einer Mitteilung schreibt.

  • „Eine Steuerpflicht von Abfällen nach dem neuen Energiesteuergesetz hat zahlreiche negative Konsequenzen auf den Recyclingmarkt.“ Das sagt Raphael Barth, Vorstand der Scholz AG. „Es kann dazu führen, dass Abfälle vermehrt ins Ausland exportiert werden sowie die neue Abfallhierarchie unterlaufen wird.“ Eine Verteuerung der energetischen Verwertung von Ersatzbrennstoffen werde dazu beitragen, dass noch mehr Abfälle in Müllverbrennungsanlagen zur Beseitigung abgezogen werden.

  • ecoprog und Fraunhofer UMSICHT erwarten ein Anwachsen der weltweit installierten Verbrennungskapazität um rund 60 Millionen Jahrestonnen bis 2015. China bleibe dabei der weltweite Boom-Markt: 2010 sei rund die Hälfte aller weltweit neu installierten Kapazitäten in China errichtet worden. Das geht aus der neu erschienenen Multi-Client-Studie „Waste to Energy 2011/2012“ von ecoprog/Fraunhofer UMSICHT hervor.

  • Anzeige
  • Wie schon 2008 sind auch 2009 die meisten Haushaltsabfälle in Dänemark angefallen. Insgesamt wurden 2009 in der Europäischen Union (EU-27) 513 Kilogramm kommunaler Abfall pro Kopf erzeugt. Die erzeugte Menge pro Person variierte dabei von 316 Kilogramm in der Tschechischen Republik und Polen bis 833 Kilogramm in Dänemark. Das geht aus der gestern von Eurostat veröffentlichten Statistik hervor.

  • Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU), Katherina Reiche, hat sich für ein stärkeres Engagement beim Export deutscher Umwelttechnik ausgesprochen. „Der globale Bedarf nach ökologischer Technik ist riesig – auf diesen müssen wir antworten. Gleichzeitig schützen wir die Ressourcen, auf die die Wirtschaft angewiesen ist“, sagte Reiche bei einer Veranstaltung zum Recyclingmarkt in Großbritannien in Bonn.

  • Der Markt der Abfallverbrennung unterlag in den vergangenen zweieinhalb Jahren einem extremen Wandel: Neu realisierte EBS-Kraftwerke, der krisenbedingte Rückgang der Produktion führte zu einem massiven Einbruch beim Aufkommen von Gewerbeabfällen. Gleichzeitig stiegen die verfügbaren „Waste to Energy“-Anlagenkapazitäten. Trotzdem sieht das Marktforschungsinstitut trend:research in seiner aktualisierten Studie „.Waste-to-energy 2030“ allenfalls regional begrenzte WtE-Überkapazitäten.

  • Anzeige
  • Auf den Abfalldeponien in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2009 noch rund 720.500 Tonnen Restmüll abgelagert. Das teilt das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Angaben mit. Das seien 30 Prozent weniger als im Vorjahr (1,03 Millionen Tonnen) gewesen. Ein wichtiger Bestandteil der Abfallverwertung sei die Kompostierung und Vergärung organischer Abfälle.

  • Die Insolvenz der A-TEC Industries und der AE&E-Gruppe hat Folgen für eine ihrer Tochtergesellschaften: Der japanische Hersteller von „Waste to Energy“-Anlagen Hitachi Zosen Corporation übernimmt 100 Prozent der Aktien der AE&E Inova AG. Das hat der Schweizer Anbieter von thermischen Abfallbehandlungsanlagen bekannt gegeben.

Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link