Reiche: „Stärkerer Export deutscher Umwelttechnik“

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU), Katherina Reiche, hat sich für ein stärkeres Engagement beim Export deutscher Umwelttechnik ausgesprochen. "Der globale Bedarf nach ökologischer Technik ist riesig - auf diesen müssen wir antworten. Gleichzeitig schützen wir die Ressourcen, auf die die Wirtschaft angewiesen ist", sagte Reiche bei einer Veranstaltung zum Recyclingmarkt in Großbritannien in Bonn.

Reiche bekräftigte bei der Veranstaltung im Bonner Ministerium, dass der Ausbau von Umwelttechnik sowohl dem Umweltschutz als auch der Wirtschaft diene. „Der Ausbau der Kreislaufwirtschaft und die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abfällen schaffen Arbeitsplätze und Märkte“, ließ die Staatssekretärin verlauten.

Für die deutsche Recycling- und Entsorgungswirtschaft als Anbieter von innovativer Technik und Know-how biete derzeit insbesondere der britische Markt interessante Perspektiven und lukrative Geschäftsmöglichkeiten. Durch die europäischen Regelungen sei ein großer Nachholbedarf im Entsorgungssektor entstanden.

Bis zum Jahr 2020 werde derzeit mit Investitionen von rund 9 Milliarden britischen Pfund für den Bau von Recycling- und Müllverbrennungsanlagen gerecnet, um die politischen Ziele und die EU-Vorgaben zu erreichen. Besonders die energetische Nutzung von Abfällen und Biomasse werde massiv gefördert, wie das BMU mitteilt.

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