Der Garnhersteller Teijin will künftig Faserreste aus Polyester sowie gebrauchte Polyesterprodukte chemisch recyceln.
Der Garnhersteller Teijin will künftig Faserreste aus Polyester sowie gebrauchte Polyesterprodukte chemisch recyceln.
In der moldawischen Hauptstadt Chişinău ist Mitte Juni die erste Recycling-Anlage für Kunststoffabfälle des Landes eingeweiht worden. Das berichtet die Akademie der Wissenschaften Moldawiens (ASM), die an dem Projekt beteiligt war.
Im Rahmen der europäischen Chemikalienrichtlinie Reach werden die Informationspflichten für besonders besorgniserregende Stoffe von Seiten der Landesbehörden momentan nur unzureichend erfüllt.
In der britischen Grafschaft Lincolnshire ist eine neue Recycling-Anlage für gemischte Kunststoffabfälle offiziell eröffnet worden. In die Anlage von Continuum Recycling, dem Joint Venture zwischen Coca-Cola Enterprises und Eco Plastics, wurden Unternehmensangaben zufolge 15 Millionen Britische Pfund (18,7 Millionen Euro) investiert.
Der Hersteller salinarer Grundstoffe für Düngemittel, Auftausalze und Winterstreugut Deusa International erhält knapp zwei Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU). Mit dem Geld soll eine neuartige Anlage errichtet werden, die Energie aus der Vergasung hochkalorischer Kunststoffabfälle gewinnt.
Anfang November hat die Emirates Environmental Technology (EET) ihre neue Kunststoff-Recyclinganlage in Abu Dhabi in Betrieb genommen. Diese 14 Millionen Euro teure Anlage ist nach Angaben der IuT-Gruppe, dessen Ansprechpartner für abfallwirtschaftliche Lösungen im arabischen Raum die EET ist, das letzte Teilstück zur Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Abfallbehandlungsanlage in Al Ain.
Knapp 2 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums (BMU) erhält die DEUSA International GmbH. Mit dem Pilotvorhaben des thüringischen Unternehmens soll durch Vergasung hochkalorischer Kunststoffabfälle Erdgas eingespart werden. Das hat das BMU mitgeteilt.
2009 wurden 9,9 Millionen Tonnen Kunststoffe in Deutschland hergestellt, die Menge der getrennt erfassten Kunststoffabfälle lag bei etwa 4,9 Millionen Tonnen. Das geht aus einer neuen Studie zum Kunststoffrecycling in Deutschland von trend:research hervor. Die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lösung für sortenreine Stoffströme stelle die werkstoffliche Verwertung dar. Diese Verwertungsmethode habe aber bisher nur einen Anteil von 33 Prozent an der Gesamtverwertung und biete daher noch Ausbaupotenzial.
„Der allgemeine Wirtschaftsaufschwung, der im letzten Jahr für kräftiges Wachstum gesorgt hat, setzt sich auch in diesem Jahr fort und beeinflusst die Kunststoffnachfrage günstig.“ Das erklärte Herbert Snell, Vizepräsident des Bundesverbands Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) anlässlich des kürzlich stattgefundenen Internationalen Altkunststofftages seines Verbandes. Die gute Kunststoffnachfrage aus den Primärmärkten gebe auch den Sekundärmärkten Auftrieb.
Next Generation Recyclingmaschinen (NGR) hat im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Erlös von 19 Millionen Euro erzielt. Das entspreche enem Plus von 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der österreichische Recyclingmaschinen-Hersteller mitteilt.
Das Chemieunternehmen AlzChem hat ein neues Verfahren entwickelt, das in der Produktion von Karbid den Einsatz von „kunststoffbasierten Kohlenstoffträgern (KBK)“ erlaubt. Damit werden Koks und Kohle aus Bergwerken durch Sekundärrohstoffe ersetzt. Die weltweiten Patente seien gesichert und die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz sei erteilt, wie das Unternehmen mitteilt. Jetzt laufe die Überführung vom Pilot- in den Regelbetrieb der neuen Technologie.
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