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Interseroh

  • Das zweitgrößte duale System, das Duale System Interseroh (DSI), hat zum 30. September vertragsgerecht die Verträge mit einer Großkundengruppe gekündigt. Grund für diesen außergewöhnlichen Schritt sei laut Interseroh, dass sich die Gesamtmarktsituation im dualen System – anders als zu Vertragsabschluss angenommen – durch erhebliche Verstöße gegen die Verpackungsverordnung (VerpackungsV) noch deutlich zugespitzt habe.

  • Die Baumarkt- und Gartencenterkette Toom mit Sitz in Köln-Porz verkauft ab sofort weiße Wandfarbe in einem Eimer aus nahezu 100 Prozent recyceltem Kunststoff. Gemeinsam mit dem Farbenhersteller J. W. Ostendorf und dem Entsorgungsdienstleister Interseroh wurde der Werkstoff Procyclen auserkoren, der vornehmlich auf alten Kunststoffen aus der Gelben Tonne basiert.

  • Das Ergebnis der Interseroh SE lag im ersten Halbjahr 2011 über dem um Entkonsolidierungsgewinne bereinigten Halbjahresergebnis 2010: Der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler erwirtschaftete ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,3 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgelegten Halbjahresfinanzbericht hervor. Ein Margen- und Umsatzsprung sei im Segment Stahl- und Metallrecycling zu verzeichnen.

  • Ein neues Pfand-Zählzentrum hat die Interseroh Pfand-System GmbH in Alzenau bei Frankfurt eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilt, ist das Zentrum mit zwei Linien für Rücknahme, Zählen und Verrechnen von Kunststoffflaschen und Dosen aus dem Einwegpfand ausgestattet.

  • Das Recyclingunternehmen Alba positioniert sich zum 1. Oktober 2011 mit einer neuen Führungsstruktur. Die Eigentümer der Alba Group, Axel und Eric Schweitzer, übernehmen den Vorstandvorsitz der Holding Alba Group plc & Co. KG. Gleichzeitig wird der Vorstand mit Markus Guthoff und Joachim Wagner um zwei neue Mitglieder erweitert.

  • Seit gestern ist der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BEAV) zwischen der Alba Group plc & Co. KG und der Interseroh SE rechtswirksam. Der BEAV sei ins Handelsregister eingetragen worden, gibt Interseroh bekannt. Damit entstehe in Deutschland die einzige vertikal aufgestellte Unternehmensgruppe, die sowohl im Lizenzierungsmarkt, im Entsorgungsmarkt als auch in der Versorgung der Industrie mit Sekundärrohstoffen eine führende Rolle spiele.

  • Die Interseroh-Aktionäre haben heute dem geplanten Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag zwischen der Alba Group und der Interseroh SE zugestimmt. Die Hauptversammlung habe damit grünes Licht für die Zusammenführung von Interseroh und Alba zu einer der weltweit zehn größten Unternehmensgruppen für Umwelt-, Recyclingdienstleistungen und Rohstoffversorgung gegeben, wie Interseroh bekannt gibt.

  • Die Interseroh-Gruppe hat in den ersten drei Monaten dieses Geschäftsjahres ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 10,8 Millionen Euro erzielt. Das hat der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler bekannt gegeben. Im Vorjahresquartal hatte das EBIT 11,3 Millionen Euro betragen. Die Märkte für Schrott, Papier und PET seien dem Konzern zufolge geprägt von Preisen über dem Vorjahresvergleichszeitraum.

  • Die Dortmunder Interseroh Scrap and Metals Holding muss 206.000 Euro Bußgeld bezahlen. Das Bundeskartellamt hatte das Bußgeld wegen Verstoßes gegen das Vollzugsverbot verhängt. Laut Bundeskartellamt ist der Bußgeldbescheid noch nicht rechtskräftig. Dagegen könne noch Einspruch eingelegt werden. Allerdings habe sich Interseroh zu einer einvernehmlichen Verfahrensbeendigung bereit erklärt.

  • Der börsennotierte Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh SE hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem Ergebnis nach Unternehmensangaben über den Erwartungen abgeschlossen. Bei der Bilanzpressekonferenz in Köln sagte Vorstandschef Axel Schweitzer: „Wir haben die Weltwirtschaftskrise hinter uns gelassen und im Jahr 2010 das zweitbeste Ergebnis in der nunmehr 20-jährigen Unternehmensgeschichte erzielt.“

  • Die Interseroh Dienstleistungs GmbH übernimmt die Entsorgung für die BMW- und Mini-Werkstätten. Das hat die Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh SE mitgeteilt. „Der BMW-Auftrag ist ein Riesenerfolg für unser Zielkundensegment Industrymotive der Recycling Solutions Interseroh“, kommentierte Ronald Bornée, Geschäftsbereichsleiter der Business Unit.

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