Pallmann hat eine neue Doppelwalzenmühle entwickelt, die das Recycling von vulkanisiertem Gummiabfall für die Gewinnung von feinsten Pulvern zur direkten Wiederverwendung in der Kautschukverarbeitung ermöglicht.
Pallmann hat eine neue Doppelwalzenmühle entwickelt, die das Recycling von vulkanisiertem Gummiabfall für die Gewinnung von feinsten Pulvern zur direkten Wiederverwendung in der Kautschukverarbeitung ermöglicht.
Der Reifenhersteller und Automobilzulieferer Continental hat nach eigenen Angaben eine Anlage entwickelt, die es ermöglicht, unvulkanisierte Stahlcord-Abfälle aus der Reifenproduktion zu recyceln.
Die Pyrolyx AG ist zuversichtlich, im Laufe dieses und kommenden Jahres die erste industrielle Pilotanlage ihres neuen Altreifen-Recyclingverfahrens in eine kommerzielle Industrieanlage überzuführen. Das kündigte der CEO, Niels Raeder, auf der Hauptversammlung in München. Das Unternehmen rechnet bereits für 2014 mit ersten Umsätzen.
Die deutsche Kunststoffindustrie hat nach der schweren Rezession in 2009 einen deutlichen Aufschwung erlebt. Das berichtet die Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK). Verarbeitung und Erzeugung hätten 2011 zwar an Wachstumstempo verloren, bewegten sich aber immer noch auf hohem Niveau.
Der älteste Zementhersteller Indonesiens, Semen Padang, nutzt Abfallmaterialien zur Energieerzeugung anstatt von Kohle. Wie Semen Padang der „The Jakarta Post“ gegenüber mitteilte, werde seit vergangenem Jahr Altgummi zur Energieerzeugung in seinen Zementwerken verwendet.
Die Ferrostaal AG hat ihre Recycling-Anlage für Altreifen in Abu Dhabi offiziell eröffnet. Die Anlage kann nach Angaben des Essener Anbieters von industriellen Dienstleistungen im Anlagenbau 8.000 Kilogramm Altreifen pro Stunde durchsetzen. Mit dieser Kapazität sei sie die größte ihrer Art in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das produzierte Granulat in Größen zwischen 0,5 bis 4 Millimeter entspreche dem höchsten Qualitätsstandard.
Im Verarbeitenden Gewerbe gab es Ende Februar 1,9 Prozent mehr Beschäftigte als im Februar 2010. In Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten seien 5 Millionen Personen tätig gewesen. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mit. Damit habe die Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe erstmalig seit Oktober 2009 wieder die Grenze von fünf Millionen überstiegen.
Die Zementindustrie verbrennt Altreifen gegen Bezahlung. Recycler fordern einen Kurswechsel. Zu Recht?
Dies belegen die jüngsten Zahlen des Dachverbandes der Gummiindustrie Etrma in Brüssel. Mit 38,7 Prozent geht der größte Teil der Altreifen in die stoffliche Verwertung, gefolgt von 32,3 Prozent energetische Verwertung, und 11,3 Prozent Runderneuerung. 4,4 Prozent der alten Reifen wurden wiederverwendet, 4,6 Prozent exportiert, der Rest deponiert. Das Altreifenaufkommen betrug im Jahre 2007 rund 3,4 Millionen Tonnen.
Die Bundesregierung sieht keinen Handlungsbedarf, den gut funktionierenden Entsorgungsmarkt für Altreifen in Deutschland neu zu regeln. Eine umweltgerechte Verwertung im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes und damit eine Schonung natürlicher Ressourcen sei gewährleistet. Weiterer Anreize bedarf es daher nicht, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Den diesjährigen Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten hat die österreichische Villas Austria GmbH, Furnitz, für ihr neues Verfahren zu Herstellung von Bitumen mittels Abfällen aus dem Recycling von Altreifen erhalten. Das Unternehmen verwertet Textilreste aus dem Altreifenrecycling. Diese so genannten Flusen bestehen aus Kunststoff vermischt mit Gummiresten. Sie eignen sich dazu, den Primarrohstoff SBS (Styren-Butadien-Styren) zu ersetzen, und müssen daher nicht mehr thermisch verwertet werden. Villas hat das Verfahren zum Patent angemeldet. Bereits heute werden die Flusen in einer Vielzahl von Abdichtungsprodukten eingesetzt.
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