Deutsche Kunststoffindustrie im Aufschwung

Die deutsche Kunststoffindustrie hat nach der schweren Rezession in 2009 einen deutlichen Aufschwung erlebt. Das berichtet die Wirtschaftsvereinigung Kunststoff (WVK). Verarbeitung und Erzeugung hätten 2011 zwar an Wachstumstempo verloren, bewegten sich aber immer noch auf hohem Niveau.

Bei den Kunststoff- und Gummimaschinen sei 2011 ein weiterhin kräftiger Aufschwung zu verzeichnen gewesen. Das geht aus dem Konjunkturbericht hervor, den die gemeinsame Branchenvertretung von Kunststofferzeugung, -verarbeitung und Kunststoffmaschinenbau in Deutschland vorgelegt hat.

Während im Bereich Primärkunststoffe im zweiten Halbjahr 2011 leicht rückläufige Tendenzen zu beobachten seien, könnten in der Kunststoffverarbeitung noch steigende Mengen konstatiert werden, bei allerdings niedrigeren Zuwächsen. Trotz stagnierender Tendenzen auf europäischer Ebene wachse der Maschinenbau für Kunststoff- und Gummimaschinen in Deutschland weiter.

Die aktuellen WKV-Kennzahlen für Produktion und Außenhandel weisen in der Kunststoffverarbeitung und der Kunststofferzeugung eher auf ein verlangsamtes Wachstum zu Beginn des Jahres 2012 hin. Sie bewegen sich aber im Mehrjahresvergleich auf einem hohen Niveau. Von Rückgängen könnte zeitversetzt auch der Maschinenbau betroffen sein, der aktuell noch hohe Zuwachsraten in der Produktion verzeichne.

Der jetzt vorgelegte Konjunkturbericht liefert eine Analyse der Wirtschaftsentwicklung der Kunststoffindustrie bis zum Ende des ersten Quartals des Jahres 2012 und einen Ausblick für die weitere Entwicklung des Jahres 2012. Es sei vorgesehen, die Berichterstattung künftig quartalsweise fortzuschreiben, wie die WKV mitteilt.

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