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Entsorgungsbranche

  • Die Recycling- und Entsorgungsbranche hat 2012 nur 1 Prozent Wachstum verzeichnet. Das ist das Ergebnis der bvse-Branchenumfrage. Auch die mittelfristigen Aussichten seien nicht gut. „Die politischen Rahmenbedingungen verstärken diesen Negativtrend noch“, macht bvse-Präsident Bernhard Reiling deutlich.

  • Der Nachhaltigkeitsbericht der Stadtreinigung Hamburg ist von der Global Reporting Initiative (GRI) mit dem höchsten Transparenz-Level A+ eingestuft worden. Damit unterstreicht die SRH eigenen Worten zufolge ihre Vorreiterrolle in der deutschen Entsorgungsbranche bei der transparenten Dokumentation von Nachhaltigkeitsleistungen.

  • Der Wettbewerb in der Entsorgungsbranche wird vermehrt über die Senkung von Sozial- und Ökostandards betrieben. Darauf weist der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen (VBS) hin. Häufig sei der Zuschlag für Billigstanbieter verbunden mit Klagen der Bürger über mangelhafte Leistungen. Daher gebe es nun eine Neufassung der Orientierungshilfen bei öffentlichen Ausschreibungen in der Entsorgungsbranche.

  • Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich heute auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt, der bis zum 31.12.2011 gelten soll. Das teilt der BDE in seiner Funktion als Arbeitgeberverband der privaten Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft mit.

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  • Die Koalitionsspitzen von Union und FDP haben sich auf die Allgemeinverbindlichkeit eines neuen Mindestlohns in der Entsorgungsbranche geeinigt. „Wir sind im Kampf gegen Dumpinglöhne in der Abfallwirtschaft wieder einen Schritt weiter“, sagt Erhard Ott, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi). „Damit hat Verdi erreicht, dass der Mindestlohn für die Beschäftigten in den Entsorgungsunternehmen auf 8,24 Euro erhöht wird.“

  • Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgeberverbände VKA (Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände) und BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft) haben gestern in Frankfurt/Main über einen Mindestlohn in der Abfallwirtschaft verhandelt. ver.di sieht erste Schritte zur Erreichung eines Tarifabschlusses für die Beschäftigten des untersten Lohnniveaus, die eine Absicherung für einen auskömmlichen Arbeitslohn bedeuten.

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  • In der Mindestlohndebatte meldet sich nun die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) zu Wort. „Auf die mittelständische Entsorgungsbranche kommen schwere Zeiten zu“, warnt der Bundesvorsitzende Josef Schlarmann. Auch die Pläne der Bundesregierung für ein neues Vergaberecht erregen seinen Unmut.

  • Die weltweite Finanzkrise und die Energiepreisexplosion stellen die Wirtschaft vor große Probleme. Auch die Recycling- und Entsorgungsbranche bleibt davon nicht verschont. „Wir können eindeutige Bremssspuren feststellen“, stellt bvse-Präsident Burkhard Landers bei der Vorstellung der Halbjahresbilanz des deutschen Entsorgerverbandes fest.

  • Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) befürchtet einen enormen Arbeitsplatzverlust in Deutschland, sollten Mindestlöhne festgesetzt werden. Auch in der Entsorgungsbranche müssten die geringfügig Beschäftigten um ihren Arbeitsplatz bangen, so der bvse. Präsident Burkhard Landers sieht eine „unheilige Allianz“ aus öffentlichen Unternehmen und Konzernen.

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