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EEG

  • Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat sich bei einem Besuch der Aurubis AG für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Industrien eingesetzt. Anlässlich eines energiepolitischen Gesprächs erklärte Brüderle: „Rohstoffversorgung ist vor allem Aufgabe der Industrie. Manchmal aber kann staatliche Flankierung im Ausland schneller Türen öffnen. Wir sind bereit, uns hier noch mehr zu engagieren“, wie es in einer Mitteilung des Kupferproduzenten heißt.

  • Das Bundeskabinett hat heute die vorgezogenen Maßnahmen zur Kostendämpfung bei der Förderung erneuerbarer Energien bestätigt. Vorgeschlagen werde eine weitere Absenkung der Solarstromvergütung, die Eingrenzung des sogenannten Grünstromprivilegs und eine Neuregelung der Biogas-Förderung ab 2012. Das teilt das Bundesumweltministerium (BMU) mit. Der VKU begrüßt die Planungssicherheit beim Grünstromprivileg.

  • Die deutschen Haushalte zahlen mit ihrer Stromrechnung nach Dänemark europaweit die höchsten staatlichen Steuern und Abgaben: ihr Anteil am Strompreis liegt nach Angaben des statistischen Amts der Europäischen Union, Eurostat, bei 41 Prozent. Insbesondere der sprunghafte Anstieg der Umlage aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zum Jahreswechsel um über 70 Prozent werde dafür sorgen, dass dieser staatlich vorgegebene Strompreisbestandteil noch weiter steigt. Das befürchtet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

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  • Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss unbedingt bis Ende 2011 seine Gültigkeit behalten. Mit dieser Forderung reagiert der Fachverband Biogas auf die jüngsten Vorschläge des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, der sich für eine Senkung der Einspeisevergütung und eine Reduzierung des Vergütungszeitraums bis zum nächsten Sommer ausspricht.

  • Bis Ende dieses Jahres sollen in Nordrhein-Westfalen über 400 Biogasanlagen über eine Milliarde Kilowattstunden Strom erzeugen. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien hat Vorrang. Unser Ziel ist es, ihren Anteil bis zum Jahr 2020 auf 30 Prozent zu steigern. Zu Jahresbeginn gab es bereits rund 330 Biogasanlagen in NRW.

  • Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) baut zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft ein bundesweites Biogasregister auf. Es werde einen branchenübergreifenden Standard zur Dokumentation der unterschiedlichen Eigenschaften von aufbereitetem Biogas im Erdgasnetz einführen und so die Vermarktung erleichtern, erklärt dena. Das „Biogasregister Deutschland“ wird voraussichtlich Mitte 2010 gestartet.

  • Der TÜV Süd bietet die Zertifizierung „GreenMethane“ an. Damit werde das auf Erdgasqualität aufbereitete Biogas, das als sogenanntes Bioerdgas wie Erdgas verwendet und staatlich gefördert werden kann, zertifiziert. Ein Nachweis zur Herkunft und Einspeisung des Energieträgers ist Voraussetzung für staatliche Förderungen.

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  • Der Bundestag hat heute die Verordnung zur Weiterentwicklung des bundesweiten Ausgleichsmechanismus des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) verabschiedet. Demnach sind Stadtwerke nicht mehr verpflichtet, bei der Strombeschaffung Mengen einzukaufen, die nach dem EEG gefördert werden. Für die Betreiber von EEG-Anlagen wird sich nichts ändern, sie behalten ihren Anspruch auf vorrangige Einspeisung zu gesetzlich festgelegten Tarifen.

  • MVV Energiedienstleistungen hat in Schleswig-Holstein eine Biogasanlage in Betrieb genommen. Die Anlage des Projektentwicklers Epuron ist die dritte Biogasanlage des Unternehmens der MVV Energie Gruppe. Wie der Mannheimer Energiedienstleister mitteilt, werden aus jährlich 10.000 Tonnen Maissilage und 5.000 Tonnen Rindermist Strom und Wärme erzeugt. Betrieben wird die Anlage von der MVV Energiedienstleistungen GmbH Nord.

  • Auch in Zeiten der Finanzkrise werden weiter Kredite für den Ausbau der erneuerbaren Energien vergeben. Das versprach Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bei der Vorstellung der vorläufigen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat). Demnach hatten die erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr einen Anteil von 9,7 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch von Deutschland.

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