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China

  • Die deutschen Autobauer sind zügiger als gedacht aus dem Tal der Krise herausgekommen und belebten auch die Zulieferindustrie. Nach Einschätzung des Präsidenten der Wirtschafts-Vereinigung Metalle, Ulrich Grillo, verschieben sich allerdings die Gewichte auf dem Weltautomobilmarkt in absehbarer Zeit und mit hoher Geschwindigkeit zugunsten Chinas. Das sagte Grillo anlässlich des Zulieferforums der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ).

  • Ende Dezember hat die chinesische Regierung die erste Charge an Exportquoten für 2011 für Nichteisen-Metalle veröffentlicht. Die anvisierten Quoten des Handelsministeriums leigen demnach bei 11.340 Tonnen für Zinn und Zinnprodukte. Im vergangenen Jahr waren es nur 7.812 Tonnen. Zugleich hat das Ministerium auch die Exportquoten für rare und strategische Metalle wie Antimon, Indium, Silber und Wolfram vorgestellt.

  • Der Bundesverband Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) warnt angesichts der Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden vor einer Verteuerung von Hightech-Geräten. „Die künstliche Verknappung kann zu Preissteigerungen und Lieferengpässen bei stark nachgefragten Geräten führen“, sagte BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer. Um die Rohstoffbasis zu sichern, fordert BITKOM daher verstärkte Anstrengungen im Recycling.

  • Im November wurden 114 Millionen Tonnen Rohstahl weltweit produziert. Das geht aus den aktuellen Zahlen der World Steel Association (worldsteel) hervor. Demnach wurden in den 66 Staaten, die ihre Daten an die Vereinigung melden, 5,1 Prozent mehr Rohstahl erzeugt als im November vergangenen Jahres. Insgesamt wurden in diesem Jahr bisher 1.281 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt – 16,2 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum.

  • Von Januar bis Oktober gab es auf dem weltweiten Markt für Raffinade-Blei einen Überschuss von 51.000 Tonnen. Die Lager sind im selben Zeitraum um 54.000 Tonnen voller geworden, Das geht aus den vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervor.

  • Um die Versorgung der deutschen Industrie mit Rohstoffen zu sichern, fordert der Verband Deutscher Metallhändler (VDM) deutliche Schritte der Politik. „Es reicht nicht aus, mit erhobenem Zeigefinger auf China zu zeigen und mit WTO-Verfahren zu drohen“, sagte Gunther Maassen, Leiter des VDM-Arbeitsausschusses Nebenmetalle /Ferrolegierungen. Der VDM kritisiert vor allem, dass es in Deutschland nur noch sehr schwer möglich sei, Genehmigungen für neue Recyclingstandorte zu erhalten.

  • Innerhalb der kommenden zehn Jahre wird die Menge an recyceltem Aluminium um 75 Prozent zunehmen. Das zeigt eine aktuelle Prognose des International Aluminium Institute (IAI). „Schrott ist rund um den Globus zu einem strategischen Rohstoff geworden“, sagte Roland Scharf-Bergmann, Leiter der Recyclingabteilung bei Hydro, auf einer Konferenz in Krakau. Insbesondere China werde sowohl seine Investitionen in das Recycling als auch in Schrottimporte enorm steigern.

  • „Der Ansatz einer integrierten Produktpolitik ist richtig.“ Das sagte bvse-Präsident Burkhard Landers bei einer Veranstaltung, die der Entsorgerverband gemeinsam mit dem VDMA und der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäschen Union am Mittwoch in Brüssel veranstaltete. „Wir sind der Auffassung, dass die Energieeffizienz um das Ziel der Ressourceneffizienz ergänzt werden muss.“ Landers verwies auch darauf, dass Rohstoffabhängigkeit auch als Druckmittel eingesetzt werden könne.

  • Im Oktober ist die weltweite Rohstahlproduktion im Vergleich zum September um 5,2 Prozent auf 117,562 Millionen Tonnen angestiegen. Das geht aus den aktuellen Zahlen der World Steel Association hervor. Im Vergleich zum Vorjahresmonat seien es 2,4 Prozent mehr, so die Vereinigung.

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