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Altpapier

  • Zum 1. August übernimmt die Alba Stuttgart GmbH das Recycling von über 17.000 Tonnen Altpapier pro Jahr in Stuttgart. Das sei das Ergebnis eines Ausschreibungsverfahrens der Abfallwirtschaft Stuttgart, dem Eigenbetrieb der Stadt, teilt die Muttergesellschaft Alba Group mit. Der Vertrag sei bis zum 31. Juli 2013 gültig, besitze jedoch die Option einer Verlängerung um ein Jahr.

  • Die Hamburger Wertstofftonne kommt – aber kein neuer Müllbehälter. Das betonten die Hamburger Umweltsenatorin Jutta Blankau und Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg (SRH), heute anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Mülltrennung für Klimaschutz“ im Infopavillon der Umwelthauptstadt am Hauptbahnhof.

  • Ab dem 1. April sammelt die Sita Mitte GmbH & Co. KG für zunächst fünf Jahre das Altpapier in der Stadt Siegen ein. Das hat das 100-prozentige Tochterunternehmen der Suez Environment mitgeteilt. Die Dienstleistung werde logistisch über den SITA-Standort in Siegen abgewickelt.

  • Der Einsatz von Altpapier ist im vergangenen Jahr gegenüber 2009 auf 16,332 Millionen Tonnen gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von 10 Prozent. „Altpapier bleibt damit der wichtigste Rohstoff für die Papierindustrie in Deutschland“, sagte bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Papierrecycling Reinhold Schmidt auf dem heutigen 14. Internationalen Altpapiertag in Berlin.

  • Die Papierindustrie hat die Wirtschaftskrise dank einer sehr guten Mengenkonjunktur weitgehend überwunden. Produktion und Absatz sind 2010 um über 10 Prozent auf 23,2 Millionen Tonnen gestiegen. Das erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher Papierfabriken (VDP), Wolfgang Palm, auf der Jahrespressekonferenz seines Verbandes. Damit liege die Branche bereits wieder etwas über den Werten des Vorkrisenjahres 2008.

  • Der „Papieratlas 2011“ geht in die vierte Runde. Aufgrund des großen bundesweiten Interesses können sich in diesem Jahr nicht nur Großstädte mit über 100.000 Einwohnern, sondern auch alle kreisfreien Städte um den Titel „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands“ bewerben. Das teilt die Initiative Pro Recyclingpapier mit.

  • Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Das entspreche einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 seien es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.

  • Die Reststofftechnik GmbH im österreichischen Henndorf will das Altpapier aus Haushalten im Flachgau einsammeln. Mit einer eigenen Tonne und gratis. Unter anderem das Gemeindeamt Köstendorf ist davon nicht angetan. „Dieses Angebot und der damit verbundene Aufbau einer eigenen Sammelinfrastruktur für den Rohstoff Altpapier wurde mit uns nicht abgestimmt und widerspricht den abfallwirtschaftlichen Zielsetzungen unserer Gemeinde“, sagt das Amt.

  • Die europäische Papierindustrie begrüßt die Standpunkte der EU-Kommission zur Rohstoffversorgung. Dazu seien allerdings konkrete Maßnahmen notwendig, um der zunehmend kritischen Rohstoffversorgung der Industrie in Europa zu begegnen, fordert die Confederation of European Paper Industries (CEPI). Der massive Export von Altpapier in Richtung ostasiatische Märkte sei einer der Gründe, weshalb eine Rohstoff-Strategie notwendig sei.

  • Ende August alarmierten rasant ansteigende Messwerte für Schmutzpunkte im fertigen Papier die Ingenieure in einer deutschen Papierfabrik. Trotz intensiver Suche im eingesetzten Altpapier mussten erst sieben Rollen mit je 20 Tonnen besonders hochwertigen Recyclingpapiers als Ausschuss entsorgt werden, bis die Quelle der Verunreinigungen identifiziert werden konnte: Flüssigtoner-Druckereiabfälle eines Fotobuch-Herstellers, die zusammen mit anderem hochwertigem Altpapier als Sorte „Multidruck“ angekauft worden waren.

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