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Papier

  • Unabhängig von Preisschwankungen und fossilen Energieträgern: 100 Millionen Euro hat Steinbeis Papier dafür in seine Energieversorgung investiert. Ein neues Kraftwerk am Standort Glückstadt erzeugt für den Hersteller von grafischen Büro- und Magazinpapieren aus Altpapier seit kurzem Energie aus Ersatzbrennstoffen auf der Papierherstellung.

  • Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) warnt die Kommunen davor, nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts gewerbliche Sammlung von Altpapier voreilig zu untersagen. Erste Untersagungsverfügungen für solche Sammelaktivitäten von kommunaler Seite sollen bereits ergangen sein.

  • Das im Juni gefällte sogenannte Altpapier-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts verstößt gegen europäisches Recht. Dieser Ansicht ist der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE). Die Interessenvertretung der privaten Entsorgungswirtschaft hatte zuvor ein Gutachten in Auftrag gegeben, das die Vereinbarkeit des Bundesverwaltungsgerichtsurteils mit europäischem Recht prüfen sollte.

  • Eine Umfrage des Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) hat ergeben, dass 30 Prozent der befragten Altpapierunternehmen derzeit bei Privathaushalten gewerbliche Altpapiersammlungen durchführen – noch. Durch das jüngste Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, das den Kommunen einräumt, die gewerbliche Sammlung künftig zu untersagen, kann laut bvse für diese Unternehmen zu großen Problemen führen.

  • Jubel bei Umweltschützern und Recycling-Firmen: Kimberly-Clark, der weltweit größte Hersteller von Hygieneprodukten, hat sich selbst dazu verpflichtet, seine Zellstofffasern künftig zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen Quellen zu beziehen. Bis 2011 sollen dann die Fasern entweden recycelt oder aus umweltzertifiziertem Zellstoff sein. Vor allem die Verwendung von Urwaldhölzern wird dann der Vergangenheit angehören.

  • Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA) hat die Rücknahme und Verwertung grafischer Papiere in Deutschland in 2007 mit fast 84 Prozent deutlich über der gegenüber der Bundesregierung zugesagten Verwertungsquote von 80 Prozent erfüllt.
    Wie die AGRAPA heute mitteilt, wurden in 2007 rund 7,4 Millionen Tonnen grafischer Altpapiere zur Erzeugung von Papier, Karton und Pappe eingesetzt.

  • Ein Blick auf die Altpapiermärkte weltweit: In Indien und Indonesien führen verstärkte Zollkontrollen zu blockierten Häfen, in Finnland wurden größere Sammelcontainer für Altpapier aufgestellt, Spanien ist zum ersten Mal Nettoexporteur, in der Türkei wurden die meisten Papierfabriken geschlossen und die Baltischen Staaten müssen sich für das Altpapier neue Abnehmer suchen.

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