Steinbeis Papier erzeugt seinen Strom nun überwiegend selbst

Unabhängig von Preisschwankungen und fossilen Energieträgern: 100 Millionen Euro hat Steinbeis Papier dafür in seine Energieversorgung investiert. Ein neues Kraftwerk am Standort Glückstadt erzeugt für den Hersteller von grafischen Büro- und Magazinpapieren aus Altpapier seit kurzem Energie aus Ersatzbrennstoffen auf der Papierherstellung.

Mit dem neuen Kraftwerk werden bei Steinbeis Papier nach eigenen Angaben jedes Jahr 55.000 Tonnen Kohle weniger verbraucht und CO2-Emissionen im Umfang einer mittelgroßen Stadt vermieden. Das Kraftwerk mit effizienter Kraft-Wärme-Kopplung verbrenne Ersatzbrennstoffe mit hohem biogenen Anteil aus dem Papierherstellungsprozess und aus der Umgebung.

Dabei werde der Wirkungsgrad der thermischen Energieerzeugung durch die gleichzeitige Nutzung des Stroms und des erzeugten Dampfes auf ca. 87 Prozent gesteigert. So werden die CO2-Emissionen direkt und indirekt um 48 Prozent oder absolut um bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr reduziert, gibt das Unternehmen bekannt.

„Neben dem Klimaschutz geht es uns um größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und um kalkulierbare Energiekosten durch die Erhöhung des eigen erzeugten Stroms“, sagt Michael Söffge, Geschäftsführer von Steinbeis Papier. 100 Millionen Euro habe das Unternehmen in seine moderne Energieversorgung investiert.

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