Magdeburg testet unterirdische Entsorgung

Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb in Magdeburg testet ein neues Abfallsystem, das Unterflursystem. Dieses habe ein 20fach größeres Fassungsvolumen als die herkömmlichen Papierkörbe, wie die Stadt Magedburg mitteilt. Einen zweijährigen Test habe dieses System in Magdeburg–Buckau bereits bestanden. Kürzlich wurde deshalb ein zweites installiert – und zwar an einem "Müllbrennpunkt" vor einer McDonalds-Filiale.

In öffentlichen Bereichen mit starkem Fußgängerverkehr werde Müll schnell zum Problem, wenn Papierkörbe überquellen, wie die Stadt Magdeburg mitteilt. Schon wenige Stunden reichten aus, bis die Kapazität der normalen Papierkörbe erschöpft sei. Und eine häufige Leerung sei teuer. Für diese Bereiche gebe es jetzt eine wirtschaftliche Lösung – das Unterflursystem.

Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um ein Abfallsystem mit einem Fassungsvolumen von 600 bis 1.000 Liter. Zu sehen sei davon nur ein schmaler, eleganter Einwurfschacht. Entleert werde der Behälter mit dem Saugschlauch von Groß- oder Kleinkehrmaschinen, deutlich seltener als ein normaler Papierkorb.

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